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Einleitung
Intels Alternative
Parallel zu unserem AM2 onBoard-Grafik Mainboard Roundup
präsentieren wir im Folgenden nun auch den Ableger für LGA775 Mainboards bzw. für deren integrierte Grafikchips
(und zwar in der zweiten Auflage). Dabei wird auch dieses Roundup zu
gegebener Zeit mit neuen Mainboards und auch mit neuen IGPs aufgefrischt werden. So bleibt der globale Vergleich -
IGP und Mainboard-Übergreifend – erhalten. Ideal wäre es natürlich gewesen, wenn wir die IGPs aus dem LGA775- und dem
AM2-Lager in einem gemeinsamen Vergleich hätten unterbringen können. Doch die unterschiedliche Prozessor-, Mainboard-
und vor allem die
Speicher-Architektur, machen es unmöglich eine Chancengleichheit in den beiden Systemen zu gewährleisten.
Im aktuellen Vergleich behandeln wir daher die aktuellen Intel IGPs. Dazu zählt der GMA 3000,
der GMA X3000 und der GMA 3100. An dieser Stelle sei auch die irreführende Produktbezeichnung erläutert, die Intel im
Einsatz hat. Man unterscheidet nämlich die GMA-Serie in Modelle mit X und ohne X. Dass gilt nicht nur für die 3000er
Modelle, sondern auch für die 3100er und sehr wahrscheinlich auch für alle zukünftigen Ausführungen. Die Modelle
mit dem X sind praktisch vollwertige IGPs, während die ohne X die abgespeckte Variante darstellt, die sehr viel mehr
Arbeit auf den verwendeten Prozessor auslagert und damit das System stärker belastet. Man sollte also sehr genau darauf
achten, welcher IGP sich einfindet. Nicht zuletzt, weil einige Modelle - trotz vorhandenem X im Namen - mit Leistungs
und Kompatibilitätsproblemen zu kämpfen haben.
Abgesehen von den Intel-IGPs hat sich in unser LGA775 Roundup auch ein GeForce-IGP und
ein VIA-IGP
eingeschlichen. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass VIA schon seit längerem keinen neuen Chipsatz entwickelt hat. Doch
wo andere Hersteller das Rad immer wieder neu erfinden, begnügt sich VIA damit, seine alten Chipsätze zu recyceln.
Diese Praktik funktioniert erstaunlich gut, so dass der alte P4M890 – der mit DDR-Speicher auf Sockel 478 Mainboards
eingesetzt wurde - nun auch mit DDR2-Speicher und dem Core 2 Duo umgehen kann. Was ihm somit auch die Qualifikation für
die Teilnahme an diesem Roundup einbringt. Als IGP arbeitet auf ihm der betagte VIA Unichrome Pro IGP, der zumindest für
klassische Anforderungen geeignet ist. Die GeForce-IGP ist dagegen ein Quer-Einsteiger aus dem AMD-Lager, die sich nun
auch auf Intel-Systemen niederlassen möchte. Als dedizierte Grafiklösungen haben sich die GeForce 7 Modelle schon sehr gut
bewährt, warum also nicht auch als onBoard-Lösungen.
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