R.A.T. 7 - Futuristische Gamingmaus mit vielen Spielereien im Test (3/5)

5.600 dpi aber sensible Technik

Neben all den Extras und Features geht es bei einer Gamingmaus letztendlich aber immer noch um Präzision, Präzision und nochmals Präzision. Der zuvor bereits erwähnte Razer BoomSlang erfuhr beispielsweise ebenfalls eine große Aufmerksamkeit aufgrund ihres auffälligen Designs, doch überzeugen konnte sie die Gamer erst durch ihrer für die damalige Zeit und Technik fantastischen 2.000dpi-Optomechanik.

Heute würde dies natürlich niemanden mehr vom Hocker hauen, und so stattete Cyborg Gaming die R.A.T. 7 mit 5.600 dpi aus, welche vom Phillips Twin-Eye-Laser aufgenommen werden. Der gleiche Laser findet unter anderem auch in der Razer Imperator und der Razer Mamba Verwendung und zeichnet sich durch seine zwei Laser aus, die jeweils nur eine Achse abtasten. Cyborg Gaming zufolge ist die R.A.T. 7 so in der Lage, eine Distanz von bis zu 6m pro Sekunde wahrzunehmen.

Ob dies der Realität entspricht konnten wir mit unserem Testsystem zwar nicht prüfen, doch was wir feststellten, war eine in der Tat sehr hohe Präzision, zumindest für Highsenser und solange die Bedingungen ideal sind. Problematisch verhält sich allerdings die Empfindlichkeit des Lasers. Befindet sich etwa ein Fussel unter dem Laser, passiert es schnell, dass die Maus in einer Achse einfriert. Im Testzeitraum von zwei Wochen ist dies drei Mal passiert.

Dazu leidet die R.A.T.7 durch die Verwendung des Philips Twin-Eye-Lasers unter den gleichen Problemen, wie sie in Internetforen oft im Zusammenhang mit der Razer Imperator erwähnt werden. Wird die Maus leicht angehoben und direkt wieder abgesetzt, wandert der Mauszeiger, bzw. das Fadenkreuz, mit jedem Mal anheben ein Stück nach unten rechts. Allerdings ist die R.A.T.7 durch ihre Bauform und dem großflächigem Aluminium-Unterboden ohnehin nicht gut zum absetzten geeignet, so dass Cyborg Gaming den Nutzer geschickt dazu bringt, die Maus kaum anzuheben.