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Razer Naga Epic - Wenn Geld keine Rolle spielt (3/5)

Hardware

Typische Razer Qualität

Im Zusammenhang mit den Seitenteilen, sei schließlich noch die Präzision erwähnt, mit der die Naga Epic gefertigt wurde. Das Spaltmaß zwischen ihrem Gehäuse und den Seitenteilen beträgt bemerkenswerte 0,1 mm bis 0,3 mm. Dadurch ist es teilweise sogar schwierig die jeweiligen Seitenteile von der Maus zu lösen. Denn sie werden mittels vier Magneten an ihrer Position gehalten. Die Seitenteile bieten kaum Angriffsfläche um sie abzuziehen. Anwender die gar nicht wissen dass die Seitenteile abnehmbar sind, würden es womöglich von selbst garnicht herausfinden.

Auch die restliche Hardware ist von außergewöhnlicher Qualität. So beispielsweise die Ladestation. Sie ist sehr klein und nimmt auf dem Schreibtisch nicht viel Platz weg. Dennoch ist sie mit 146g (ohne Kabel) verhältnismäßig schwer. In Kombination mit dem Gummi-Ring, auf dem sie thront, entwickelt sie sich zu einem kleinen Fels in der Brandung, der auf seinem Standpunkt beharrt. Angebunden wird sie mittels eines Micro-USB-Kabels, dass sich wahlweise auch direkt in die Naga Epic stecken lässt. So wird aus der schnurlosen Maus auch schnell mal eine schnurgebundene Maus, falls die Situation (in Form eines erschöpften Akkus) dies erfordert.

Nicht sehr überzeugend ist der Einsatz von glatt lackierten Flächen. Während der obere Maus-Körper eine angenehme Soft-Touch-Beschichtung besitzt, wurden die Seiten leider glatt lackiert. Dass schadet ein wenig der Griffigkeit und erschwert das Anheben und Absenken der Maus. Mit den dünneren Seitenteilen kann die Naga Epic zwar schlimmeres verhindern, zeigt aber deutlich auf, dass es durchaus Spielraum für Verbesserungen gibt.

An der Unterseite der Naga Epic finden sich die Anschlüsse mit denen sie sich eine Anbindung zur Ladestation sucht. Daneben findet sich der Paring-Button, dessen Gegenstück bei der Ladestation zu finden ist und mit denen man Ladestation bzw. Empfangsstation und Maus auf eine Wellenlänge bringen kann. Hier finden sich auch zwei Umschalter. Der eine schaltet die Maus ein- und aus. Um sie bei längerer Auszeit oder für den Transport zu schonen. Während der andere Umschalter die 12 Daumentasten anspricht. Er definiert, welchen Tastatur-Tasten sie zugeordnet sind. Ob es sich hierbei um die Tasten 1 bis 9, 0, ß und ´ handelt, die sich oberhalb den QWERTZ-Tasten befinden, oder ob hier einfach der Nummernblock mit 1 bis 9, 0, + und - verwendet wird. Damit existieren auch zwei unterschiedliche Profile, die man mit diesem Umschalter auswählen kann. Von Vorteil ist dies, weil softwareseitig sich jedes Profil getrennt anpassen lässt.

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