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AOpen AX34 Pro II

Hardware/Motherboards

Vorwort

Übersicht

 

 

Inhalt ...
Vorwort
Ausstattung
Bios Features
Performance
Fazit

AOpen AX34 Pro II
Sockel 370 Board
Ausstattung
Chipsatz VIA Apollo Pro 133A
Formfaktor ATX
ACPI Ja
UDMA 33/66/100
AGP 2X/4X
Slots 1 AGP, 6PCI, 1AMR
USB 4x
Preis ???,- (UVP)
Besonderheiten
schwarzes Board
silberner Kühler
Artgenossen
AOpen Millennium Board

Mit dem AOpen AX34 Pro II können wir Ihnen das dritte Mainboard von AOpen vorstellen. Wir haben uns sehr auf diesen Test gefreut und das nicht, weil die anderen beiden Boards bereits recht gut waren, sondern weil es sich bei dem AX34 Pro II um ein Ausnahmeboard handelt.

Erinnern Sie sich vielleicht an das AOpen Millennium Board? Eventuell sagt Ihnen der Name "Black Beauty" mehr, denn das Board (übrigens in limitierter Auflage, weswegen wir kein Testmuster mehr ergattern konnten) war komplett in schwarz gehalten. Das Millennium Board überzeugte aber nicht nur durch sein cooles Äußeres, es war auch eines der schnellsten BX Mainboards überhaupt.

Das AOpen AX34 Pro II ist nun so etwas wie der Nachfolger des Millennium Boards und wir waren natürlich gespannt wie es sich schlagen würde.

Ausstattung / Besonderheiten






Das AOpen AX34 Pro II - oder sollten wir es Black Beauty II nennen? - setzt als Chipsatz den VIA Apollo Pro 133A ein. Dieser dürfte hinlänglich bekannt sein, da er zu Zeiten, als es den Intel i815 (Solano) noch nicht gab, die einzige Möglichkeit darstellte, offiziell Unterstützung für AGP4x und PC133 zu bekommen. Nun gibt es den i815, der diese Features ebenfalls bietet - allerdings zu einem deutlich höheren Preis. Boards mit VIA Apollo Pro Chipsatz sind also vor allem wegen des günstigen Preises beliebt. Leider hatten diese Board immer eine leichte Performanceschwäche im Bereich des Speicherdurchsatzes. Wir waren also etwas verwundert, warum AOpen gerade diesen Chipsatz gewählt hat.

Zur Ausstattung kann man nur sagen: Komplett. Hier fehlt wirklich nichts. Das ein AGP-Port vorhanden ist, versteht sich wohl von selbst. 6 PCI Slots, 1 AMR, Onboard-Audio (für den der es mag), 4 USB und 4 Speicherbänke dürften jeden Ausbauplan unterstützen. Lediglich der ISA-Slot fehlt, aber ISA-Karten sterben aus. Außerdem müsste für den ISA-Slot ein PCI-Slot "dran glauben". Wir persönlich begrüßen den Schritt, auf den alten und langsamen ISA-Slot zu verzichten. Wer noch eine ISA-Karte besitzt, dem wird es nicht sehr viel ausmachen sich eine PCI-Variante der Karte zu besorgen. Meistens handelt es sich hierbei ja um Sound- oder Netzwerkkarten und bei beiden ist man mit einer neuen PCI-Karte besser beraten.

Als Southbridge kommt die neue, oder sagen wir besser überarbeitete, VT82C686B zum Einsatz. Diese unterstützt nun auch UDMA 100, dem Anschluss der aktuellsten Festplatten steht somit auch nichts im Wege.

Das Black Beauty II nimmt den Prozessor im Sockel 370 auf, es können also nur neuere CPUs von Intel eingesetzt werden (den langsamen Cyrix möchte wohl eh niemand verwenden, aber passen würde er auch). Wir hätten hier zwar lieber den Slot1 gesehen, aber auch wir werden uns damit abfinden müssen, dass der Slot langsam aber sicher ausstirbt. Unserer Meinung nach war der Slot die beste Erfindung seit dem Toastbrot. Dank Adapterkarten konnten sowohl Slot- als auch Sockel-CPUs eingesetzt werden und wer, wie wir, öfter mal die CPU wechselt, der erfreut sich and er Möglichkeit bei Slot-CPUs immer direkt Prozessor mit Kühler wechseln zu können... aber wir schweifen ab.

Das Auffälligste an dem Board ist logischerweise das coole Design. Die Platine an sich ist komplett in schwarz gehalten, was wirklich beeindruckend aussieht, das normale grün oder braun ist doch eher als hässlich zu bezeichnen. Passend dazu ist der Kühlkörper der Northbridge in mattem silber gehalten und hebt sich dadurch natürlich sehr gut von dem schwarzen Untergrund ab. Zum Kühlkörper ist noch zu sagen, dass er aus Aluminium besteht. Eventuell wäre hier Kupfer besser gewesen, da Kupfer eine bessere Wärmeleitfähigkeit besitzt. Gut, bei einem Kühler der Northbridge wird sich das kaum auswirken, aber etwas Besonderes wäre es schon.

Auf dem Board finden sich 14 ELKOs mit je 2.200µF um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten. Um den Sockel herum ist dabei aber auf ausreichenden Platz geachtet worden, so dass auch große Kühler kein Problem darstellen.

Einzig die Positionierung des ATX-Poweranschlusses ist nicht perfekt gewählt. Dieser befindet sich zwischen der Northbridge und den COM-Anschlüssen, an der Oberseite des Boards hätte er uns besser gefallen, denn dann ließe sich das Stromkabel besser im Gehäuse verlegen.

Aber schauen Sie sich das Board mal in Ruhe an, jedes einzelne Bild auf der linken Seite lässt sich per Klick darauf vergrößern - und das AX34 Pro II ist wirklich eine "schwarze Schönheit", es lohnt also hinzuschauen.

Natürlich liegen dem Board IDE- und Floppy-Kabel bei. Ersteres auch einmal als UDMA66/100-Version mit 80 Adern. Ebenso ist das Adapterkabel, dass die zwei zusätzlichen USB-Anschlüsse auf ein Slotblech legt, mit im Lieferumfang enthalten. Sehr gut gefallen hat uns der "Easy Installation Guide", eine Art Poster, welches die wichtigsten Anschlüsse, Jumper und so weiter erklärt. Das Poster im DINA2-Format bietet viel Platz und die Abbildungen sind dementsprechend schön groß und gut lesbar, was sehr hilfreich beim Einbau des Boards ist.

Das englischsprachige Handbuch ist mit 184 Seiten extrem umfangreich und nahezu perfekt, es müsste nur auf Deutsch sein. Zu guter Letzt liegt dem AOpen noch eine Bonus CD bei, auf der sich Treiber, das Online-Manual, das AOchip Util, Hardware-Monitoring Software und Nortons Anti-Virus befindet.

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