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ASUS A7V

Hardware/Motherboards

 

Übersicht

 

 

Inhalt ...
Vorwort
Ausstattung
Bios Features
In der Praxis
Performance
Fazit

ASUS A7V
Sockel A Board
Ausstattung
Chipsatz VIA KT133
Formfaktor ATX
ACPI Ja
UDMA 66/100
AGP 1X/2X/4X
Slots 1 AGP, 5PCI, 1AMR
USB 7x
Preis ca. 399,-
Besonderheiten
AGP Pro
Jumperfree (wählbar)
7 USB-Ports
4 Lüfteranschlüsse
VCM Unterstützung
Artgenossen
ABIT KT7

Vorwort

ASUS - der Name steht seit jeher für Qualität und daher sind die Erartungen auch immer wieder hoch. Unser letzter Test, es handelte sich dabei um das ASUS K7V mit dem VIA KX-133 Chipsatz für den AMD Athlon, zeigte wieder einmal, das ASUS wirklich gute Boards produziert. Die neuen Athlons und der neue Duron benötigen einen anderen Sockel, und ASUS liefert mit dem Nachfolger des K7V, dem A7V, die passende Umgebung für die neuen AMD Prozessoren. Kaum ein anderes Board dürfte in der letzten Zeit dermaßen im Licht der Öffentlichkeit gestanden haben wie das A7V. Warum? Weil es das erste Board war, das auf frühen Duron und Thunderbird ein Übertakten per Multiplier ermöglichte.

Ausstattung

Beginnen wir bei der Ausstattung am besten damit, dass unser Board (Revision 1.01) leider nicht die Dip-Schalter besitzt, die für ein Übertakten der CPU per Multiplier nötig sind. Die aktuell ausgelieferte Version 1.02 soll die Schalter wieder von Haus aus haben. Wir müssen Ihnen Übertaktungsergebnisse daher leider schuldig bleiben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wir haben bereits bei ASUS angefragt und um ein Board mit Dip-Schaltern gebeten. Sobald das eintrifft, werden wir Ihnen die Ergebnisse nachreichen.

Das ASUS A7V wird in einem quietschegelben Karton ausgeliefert und sticht daher direkt in Auge. Nicht das wir das bewerten möchten, aber der Karton hat uns irgendwie recht gut gefallen - und in einem Laden werden Sie das Board so sicherlich leicht finden. Aber wir wollen uns eigentlich mehr dem widmen, was sich in diesem Karton befindet.

Zunächst einmal liegen dem Board alle nötigen Kabel bei, also Festplatten (UDMA33 und UDMA66/100) sowie Floppy-Kabel, die nötigen Kabel für die weiteren USB-Ports und der Thermal-Sensor. Das UDMA66/100-Kabel wird benötigt, wenn Sie den Ultra-DMA-100 Controller, der sich zusätzlich zu den "normalen" IDE-Controllern auf dem Board befindet, nutzen möchten. Dieser zusätzliche IDE-Controller-Chip stammt aus dem Hause Promise, mit der bekannteste Name für derartige Add-Ons.

USB scheint sich bei ASUS großer Beliebtheit zu erfreuen, denn es stehen insgesamt 7 Ports zur Verfügung. Ein Slot-Blech, um weitere Ports nach außen zu legen, liegt dem Board bei. Unverständlicherweise bietet dieses Slotblech aber nur drei weitere Ports an. Zwei Ports liegen also im Rechner mehr oder minder brach - oder soll es bald interne USB-Devices von ASUS geben? Nicht wirklich, oder?

Was erfreut sonst noch an der Ausstattung des A7V? Nun, Lüfterfetischisten wird es sicherlich freuen, dass auch das A7V, genau wie sein Vorgänger, deren vier anbietet.

Zum Handbuch ist nicht viel zu sagen. Es ist sehr gut dokumentiert, leider nur auf Englisch. Deutschsprachige Handbücher scheinen Mangelware zu werden, eine Entwicklung, die wir nicht unbedingt gerne sehen.

Das A7V ist ein Mainboard für die neue Prozessorgeneration von AMD und bietet daher als CPU-Steckplatz den Sockel 462 an. AMD kehrt damit auch komplett zum Sockel zurück, da die Produktion dieser CPUs einfach günstiger ist. Da der Cache nun auf dem Prozessor sitzt, ist nämlich keine Platine mehr nötig. Als Chipsatz kommt - bei allen Sockel 462 (auch Sockel A genannt) - der neue VIA KT-133 zum Einsatz. Dieser bietet gegenüber dem KX-133 eigentlich keine Neuerungen. AGP4x, UMDA66 und 133 MHz Bustakt kennen wir schon von dem Vorgänger.

Die drei Speicherbänke nehmen je bis zu 512 Megabyte auf, der maximale Speicherausbau beträgt demnach 1,5 Gigabyte. Es dürfen alle gängigen Module eingesetzt werden, namentlich SDRAM PC-100 oder PC-133 und VCM PC-100 oder PC-133 (auch wenn diese im Moment noch alles andere als "gängig" sind).

Gegenüber anderen KT-133 Boards fällt auf dem ASUS das VRM-Modul auf, welches vertikal (also in einem 90° Winkel) auf dem Board steckt. VRM steht hierbei für Voltage Regulation Modul, es ist also der Spannungsregler des Boards. Nicht, dass wir uns missverstehen: Die Bauteile, die sich auf dem VRM befinden, sind auch auf jedem anderen Mainboard vorhanden. Nur sind die nicht als Modul verbaut. Die Idee ist allerdings gar nicht schlecht, spart sie doch einiges an Raum auf dem Mainboard. So bleibt mehr Platz, um beispielsweise große Kühlkörper einzusetzen. Allerdings befindet sich immer noch ein Elko in der Nähe des Sockels, der einem den Spaß an einem extrem großen Kühler verderben könnte. Mit handelsüblichen - auch großen - Kühlern hat das A7V jedenfalls keine Probleme. Auch der beliebte Golden Orb passt locker auf das A7V.

Ebenfalls auf anderen KT-Boards nicht zu finden ist der AGP Pro Slot, der auch die stromhungrigsten Grafikkarten versorgen kann. Bisher haben wir allersings noch keine Karte mit AGP-Pro gesehen, es ist also fraglich ob dieser Slot jemals zum Einsatz kommt.

Das VRM brachte uns auf eine Idee, die wir ASUS hier gerne mitteilen möchten: Wenn man das Modul steckbar produzieren würde (es ist jetzt auf dem Board festgelötet), wären Updates der Spannungsregler eine Leichtigkeit. Wenn zukünftige AMD Prozessoren höhere Ansprüche haben sollten, können Kunden, die ein A7V besitzen, einfach ein Upgrade des VRM erwerben. Jedenfalls kam uns das so in den Sinn.

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