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ASUS CUSL2

Hardware/Motherboards

Vorwort

Übersicht

 

 

Inhalt ...
Vorwort
Ausstattung
Overclocking + Bios
Merkwürdigkeiten
Fazit

ASUS CUSL2
Sockel 370 Board
Ausstattung
Chipsatz Intel i815E
Formfaktor ATX
ACPI Ja
UDMA 66/100
AGP 1X/2X/4X
Slots 1 AGP, 6 PCI, 2 CNR
USB 5x
Preis ca. 380,-
Besonderheiten
3 Lüfteranschlüsse
ASUS iPanel Anschluss
I/O Spannung per Jumper
AGP Pro

Nachdem wir in der letzten Zeit vornehmlich Boards mit VIA Chipsätzen getestet haben, können wir nun wieder mit einem Board aufwarten, dass einen Intel Chipsatz verwendet. Die Rede ist vom CUSL2, welches den Intel i815E, besser unter seinem Codenamen "Solano" bekannt, einsetzt.

Das CUSL2 kommt aus dem Hause ASUS, und wir möchten uns für die Teststellung herzlich bedanken. ASUS Boards genießen einen guten Ruf, und das ist auch bei uns nicht anders, wir waren also gespannt, wie sich das CUSL2 (das spricht man bei ASUS übrigens neckischerweise "Kussel Zwei" aus) schlagen würde.

Ausstattung





Das CUSL2 besitzt, wie alle neueren Boards, einen Sockel 370 (der Slot hat wohl endgültig ausgedient) für Intel Prozessoren, es können also Celeron PPGA und FCPGA und natürlich Pentium III FCPGA eingesetzt werden. Weiterhin bietet das CUSL2 natürlich 1 AGP, dann noch 6 PCI und 2 CNR-Anschlüsse (auf die Communication Network Riser gehen wir in diesem Test nicht ein, da es kaum Gerte dafür gibt und diese die CPU stark belasten).

Für den Speicherausbau stehen 3 Speicherbänke bereit, die aber insgesamt nur 512 MB aufnehmen können. Das liegt aber nicht am CUSL2 beziehungsweise an ASUS, sondern hier kommt wieder Intels "Trickkiste" zum Zuge. Möchte man mehr Speicher, zum Beispiel für einen Server, verwenden, so soll man zum "größeren" (und natürlich teureren) Chipsatz oder besser gleich zu einem XEON-System greifen.

Neue Standards wie UDMA100, ACPI, 133 MHz Bustakt bietet das Board natürlich ebenso wie die ebenfalls für den Chipsatz typische Onboard-Grafiklösung. Diese ist zwar für Spiele nicht unbedingt zu empfehlen, es sei denn man zockt wirklich nur ab und an mal, für reine Office-Rechner reicht sie aber locker aus. Für einen Büro-Rechner oder als Rechner für den Papa ist das aber eine praktische Sache. Die Onboard-Karte schaltet sich übrigens automatisch ab, wenn man eine AGP-Karte einsteckt. Apropos AGP, ASUS setzt wieder einen AGP-Pro Slot ein, der auch stromhungrige Karten versorgen kann. Dazu muss nur eine Art "Siegel" abgezogen werden. Allerdings setzen bis jetzt nur teure (und wir meinen hier richtig teure) CAD-Karten diesen Slot ein - und wir hatten bisher noch keine in der Hand.

Neben den obligatorischen seriellen Anschlüssen (von denen der COM2 mit einem Slotblech nach außen gelegt werden muss, der "normale" ist ja durch den Onboard-Grafikkarten-Anschluss belegt) und den 3 Anschlüssen für 5 USB Ports (auch hierfür liegt ein Slotblech bei) sowie dem Parallelport findet sich auf dem Board noch ein Anschluss für das ASUS iPanel, das ist eine Hardwarelösung zur Hardwareüberwachung.

Das Layout des CUSL2 bietet auch wenig Grund zu Beanstandung, lediglich der ATX-Stromanschluss hätte geschickter platziert werden können. Er sitzt oberhalb des AGP parallel zu den COM- und Parallelports. An der oberen Seite des Boards wäre es besser ausgehoben, so läuft das Stromkabel immer quer über das Board und ist beim Jumpersetzen schon mal im Weg.

Jumper? Keine Angst, es werden lediglich die I/O-Spannung und das Power-Up im ACPI Mode für die USB-Ports per Jumper eingestellt. Bei der I/O-Spannung kann hierbei zwischen 3,3 Volt, den standardmäßig eingestellten 3,4 Volt und 3,6 Volt gewählt werden. Bei den Jumpern für die USB-Ports gibt es nur On oder Off.

Wirft man einen Blick auf den Sockel, so fallen 11 Elkos in dessen Nähe sofort aus. ASUS setzt also auf eine stabile Spannungsversorgung. Im Wege sind die Elkos bei großen Lüftern jedoch nicht, selbst die doch ausladenden GlobalWIN lassen sich locker verbauen. Wer öfter im Rechner herumwerkelt, den wird es freuen das sich RAM-Bausteine auch ein- und ausbauen lassen, wenn eine AGP-Karte im Slot steckt. Oftmals behindert diese ja das Aufklappen der Halteklammern, beim CUSL2 nicht.

ASUS beschreibt auf seiner Webseite das CUSL2 als Overclockingboard, jeden Falls ist von "einfachen Übertakten" die Rede. Das ist zwar richtig (dazu später mehr) allerdings wären für ein echtes Overclockingboard doch besser 4 Lüfteranschlüsse vorhanden, beim CUSL2 sind es die normalen drei.

Ansonsten liegt dem Board ein UDMA100 Kabel, ein IDE-Kabel (UMDA33), ein Floppy-Kabel, die erwähnten Slotbleche und eine Treiber-CD bei, auf der sich noch ein paar Programme finden: ASUS PC Probe zur Hardwareüberwachung, die PC Cillin Anti-Virensoftware, Intel LDCM, der Powerplayer SE, PowerDVD und VideoLive Mail.

So aber nun genug zur Ausstattung, gehen wir ans Eingemachte..

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