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Chaintech 9CJS Zenith

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Look und Layout

Specials, die sonst keiner hat.







Das Chaintech 9CJS ist sicherlich vom Design her eins der auffälligsten Canterwood Mainboards. Der schwarzer Layer und die  blauen PCI und DIMM Slots fallen sicher als erstes auf, da diese Farben sonst bei keinem anderen Board zu finden sind. Also sicherlich Interessant für Modder mit Hang zur Farbe blau. Dazu kommt, dass die Metallteile Northbridge und ATX Anschlüsse am Board vergoldet sind.

Der Northbridge Lüfter des Boards ist mit einer Blende im Zenith Design abgedeckt, und verursacht dadurch logischerweise ein leicht zischendes Geräusch. Sieht also zwar gut aus, ist aber nicht wirklich praktisch.

Das Layout des Boards ist recht gut gelungen und offenbart eigentlich keine bedeutenden Kritikpunkte. Es ist dem vieler anderer Canterwood Boards ähnlich. Stromanschlüsse, Floppy, IDE und SATA Anschlüsse sind gut positioniert. Gleiches gilt auch für die Lüfteranschlüsse.

Etwa ungünstig liegen wieder einmal - wie so oft - die zusätzlichen USB Anschlüsse. Sie liegen direkt neben den PCI Slots und sind nur noch schwer zugänglich wenn PCI Karten eingesteckt sind. Zudem blockieren die dort verlegten Kabel schnell die PCI Karten, die dann nur erschwert herausgebaut werden können.

Ähnlich sieht es bei den DIMM Slots aus, auch hier hat sich ein Problem eingeschlichen, das immer wieder auftaucht. Bei eingesteckter AGP Karte, lassen sich die Verrieglungen der DIMM Slots nicht mehr ganz lösen.

Auf dem Board befindet sich neben der Southbridge noch ein freier Platz für einen zusätzlichen SATA Controller für 2 weitere SATA Ports. Dieser Platz war bei unserem Board nicht bestückt, und laut Chaintech Webseite schein auch kein Board mit entsprechender Ausstattung verfügbar zu sein.

BIOS Features

Welche Einstellungen erlaubt das BIOS?

Das Chaintech 9CJS benutzt ein Standard AWARD Bios. Dies ist allerdings in einigen Bereichen etwas mager ausgestattet und beschränkt sich auf die wesentlichen Features. Immerhin lassen sich alle Zusatzkomponenten des Boards deaktivieren und die wirklich wichtigen Einstellungen vornehmen.

Natürlich gibt es bei einem solchen Board auch einen separaten Bereich im Bios, der sich mit dem Overclocking befasst. Aber hier ist die Anzahl der Optionen auf das wesentliche begrenzt. Eingestellt werden können hier FSB, VCore, DDR Voltage und AGP Voltage.

Dazu gibt es eine Optionen "Auto Detect" PCI Clock (Enable/Disable). Optionen zum direkten Setzen der AGP/PCI Taktfrequenzen stehen leider nicht zur Verfügung und diese werden auch nirgends angezeigt. Das Bios des Chaintech hält sich mit der Angabe von Informationen leider generell etwas zurück.

Auch bei den Optionen für RAM Tuning beschränkt sich Chaintech auf die üblichen 4 Einstellungswerte. Dazu gibt es aber immerhin die Möglichkeit die verschiedene DDR Taktraten zu wählen. Bei FSB 200 zum Beispiel 266, 320 und DDR400. Leider werden die Anzeigen im Bios auch hier nicht angepasst wenn der FSB hoch gesetzt wird, so dass man sich die entsprechenden Werte selbst ausrechnen muss. Zudem ist die Einstellung unter Advanced Chipset zu finden, würde unserer Ansicht aber besser in den Overclocking Part passen.

Das Bios des Chaintech Boards verfügt über alles nötige und einige Features zum Overclocking, die den meisten Usern ausreichen dürften, kann sich aber nicht unbedingt mit dem Bios von Overclocking Spezialisten messen und. Auch bei den verfügbaren Spannungs-Optionen ist man eher zurückhaltend, insbesondere beim der DDR-Voltage die bis maximal 2,8V gewählt werden kann.

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