TweakPC



ENMIC 8TCX+ /EPoX 8KHA

/Hardware/Mainboards  

Momentan sind DDR-RAM in aller Munde. Die Preise sinken und fast wöchentlich werfen die Mainboardhersteller neue Produkte auf den Markt. Da ist es nur selbstverständlich, dass wir versuchen für Sie diese neuen Produkte ausführlich zu testen.

Den Anfang dieser neuen Testreihe machte das ABIT KG7-RAID und ergänzend dazu natürlich die Berichte zu den Chipsätzen AMD760 und VIA KT266. Nun haben wir für sie ein neues interessantes Mainboard getestet, das 8TCX+ aus dem deutschen Hause ENMIC. Wie uns schon bei unserem Test des EPoX 8KTA3 / ENMIC 8TTX+ auffiel, waren sich die beiden Pedanten äußerst ähnlich. Nun zeichnet sich bei ENMIC wieder dieser Trend ab. War das EPoX 8KTA3 vom ENMIC 8TTX+ noch durch eine andere Farbgebung des Layers zu unterscheiden, so besitzt das ENMIC 8TCX+ jetzt nicht nur die gleiche Farbe, sondern sogar exakt die selbe original Produktbeschriftung von EPoX. Lediglich ein Aufkleber mit der Aufschrift "8TCX+" versperrt hierauf die Sicht. Somit ist die ENMIC 8TCX+ Platine mit der EPoX 8KHA Platine identisch. Selbstredend, dass dieses Mainboard auch die selbe Ausstattung besitzt.

Wärend das EMNIC Board in einer eher unspektakulären Box ausgeliefert wird, die für alle EMNIC Boards gleich ist, legt man bei EPoX etwas mehr Wert auf Design.

Die Verpackung ist die schon bekannte leicht transparente Kunststoffbox, die direkt mit Baumwollschnur als Henkel versehen wie eine Tragetasche transportiert werden kann. Nette Idee, aber natürlich macht eine Verpackung noch lange kein gutes Board.

Wesentlich wichtiger ist das schon was in der Verpackung steckt und darauf kommen wir nun zu sprechen.

Ausstattung

Alles was man so braucht.

Übersicht

 

 

Inhalt ...

Vorwort
Ausstattung
Bios
Overclocking
Fazit

EMNIC 8TCX+
Epox 8KHA
Sockel-A Board

Ausstattung

Chipsatz VIA KT266
Formfaktor ATX
ACPI Ja
UDMA 66/100
AGP 1X/2X/4X
Slots 1 AGP, 6 PCI
USB 4x
Preis ca. 330- DM

Besonderheiten

DeBug LED

Auf dem Testmuster finden sich insgesamt sechs PCI-Steckplätze. Die IDE- und Floppy-Anschlüsse verrichten ihr Dasein rechts am Boardrand was völlig akzeptabel ist. Die beiden IDE-Anschlüsse besitzen natürlich UDMA100-Unterstützung. Einen RAID-Controller sucht man dagegen vergebens.


8TCX+ - Aufkleber = 8KHA

Die VIA VT8233 Southbridge (EMNIC)

Die VIA VT8233 Southbridge (EPoX)

Auch Wake-up On LAN (WOL),  die STR (Suspend To RAM) Funktion und KBPO (KeyBoard Power On) sind vorhanden. Letzteres gibt dem Anwender die Möglichkeit durch ein einfaches drücken per Maus- oder der Keyboardtaste den Computer zu starten. Leider macht man bei optischen Mäusen immer wieder die Erfahrung, dass diese sich auch im abgeschalteten Zustand des Computers eben nicht abschalten Wie sich das auf die Lebensdauer Lebensdauer der Maus auswirkt ist fraglich. Auf jeden Fall gefällt uns das weniger, weshalb die Funktion eher für Benutzer nicht-optischer Mäuse nützlich ist.

Zu erwähnen ist natürlich auch noch der Lieferumfang, welcher relativ unspektakulär ausfällt. Außer einer Treiber-CD, dem Handbuch, einem ATA100 Kabel, einem UDMA33 Kabel, dem Floppy Kabel und der USB-Slotblende findet man nur das Mainboard selbst in der Kartonage. Etwas ungewöhnlich sind allerdings die Kabel. Diese besitzen eine Art "Klammerhalterung" am Anschlussende für den IDE-Port des Mainboards. Einiges Ansehen verdient auch das gut gestaltete deutsches Handbuch, mit dem sich auch Laien gut zurechtfinden dürften, ohne dass Profis sich gleich unterfordert vorkommen. Die einzelnen BIOS-Einstellungen sind meist gut erklärt, wobei oft erwähnt wird, was genau sich dadurch für den Anwender ändert. Zu bemängeln ist das UDMA33 Kabel. Denn wer benutzt bei gerade mal zwei IDE-Anschlüssen noch UDMA33 Geräte? Ein zweites ATA100 Kabel wäre durchaus sinnvoller gewesen, zumal der Preisunterschied nicht gerade immens ausfällt.

Als Chipsatz kommt der VIA KT266 zum Einsatz, wobei eine aktiv gekühlte Northbridge schon fast selbstverständlich ist. Unser Testmuster wies hier noch die alte Revision des Chipsatzes auf, was aber am Produktionsengpass von VIA liegt. Anfang September wird man aber auch hier nur noch die neue Version vorfinden. Unterstützt werden Athlon und Duron Prozessoren im Sockel-A Format mit bis zu 133 MHz Bustakt (auch als "C"-Version bekannt). Für den Speicherausbau stehen drei Speicherbänke zur Verfügung, wobei der maximale Ausbau des Speichers im Handbuch mit 1,5 GB angegeben wird. Tatsächlich können aber bis zu 3GB ihre Arbeit in den Bänken verrichten. Jedoch sind momentan auf dem Markt höchstens Module mit bis zu 512MB erhältlich, womit sich die Angabe im Handbuch von 1,5 GB schnell von selbst klärt.

Nächste Seite: Ausstattung Teil 2

ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.