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EPoX 4PEA+

/Hardware/Mainboards

EPoX 4PEA Series - von spartanisch bis Luxus

Für jeden etwas passendes dabei.

In unserem Pentium 4 Chipsatz Vergleichtest haben wir Ihnen bereits einige Pentium 4 Boards mit Intel 845PE Chipsatz vorgestellt. Nun wollen wir an dieser Stelle ein weiteres Board unter die Lupe nehmen. Es handelt sich dabei um das EPoX 4PEA+, quasi das Luxus Board aus der EPoX 4PEA Serie.

Die Boardbezeichnungen basieren auf dem verwendeten Chipsatz plus der jeweiligen vorhandenen onboard Komponenten. Laut Handbuch gibt es dieses Board in nahezu jeder Ausstattungsvariante.  Wer das einmal weiß, kann quasi schon direkt am Namen erkennen, um was für ein Board es sich handelt. Im Verkauf gängig sind all diese Versionen jedoch nicht, da die Preisunterschiede für den Endverbraucher wohl teils zu gering sind. Zumeist findet man die Basisversion des Boards, sowie die von uns getestete "All inclusive Version": Das 4PEA+.

Sollten Sie das Board im Geschäft suchen, werden Sie nicht lange suchen müssen, denn die metallisch blaue Verpackung ist mehr als auffällig und ansprechend, und ebenso der Inhalt.

Ausstattung

Welche Features bietet das Board?

EPoX 4PEA+  
Chipsatz Intel i845PE / ICH4
Größe (mm x mm) 24,5 x 30,5 cm
Stromversorgung ATX/ATX12V
AGP / PCI / ISA / DIMM 4x / 5 / 0 / 3
maximaler Speicherausbau

2 GB PC2700

USB 2.0 Ports an
ATX-Blende/Slotblech/Nachrüsten
Intel ICH4
4/0/2
FireWire Texas Instruments TSB43AB
2 Ports
IrDA ready Nein
Bluetooth ready Ja / Modul optional
Sound Realtek ALC650
AC 97 / 6 channel
SPDIF In/Out (coaxil/optisch) -/- (-/-)
Soundanschlüsse CD-In / AUX
Modem / Gameport
Lüfteranschlüsse 3
Anschluss für Thermosensor Nein
LAN Realtek RTL8100B
10/100MBit
RAID-Controller Highpoint 372
RAID 0/1/0+1
SATA-Controller Sil3112AC
RAID 0/1
Taktraten FSB in MHz 90-200
AGP FSB in MHz 50-80
mögl. Speichertaktraten in MHz 355 / 333 / 266 / 200
mögl. Kernspannung -0,1V bis +0,35V
mögl. Speicherspannung 0 bis 0,7V
mögl. AGP-Spannung 0 bis 0,7V
mitgelieferte Kabel
(FDD/ATAPI/UDMA/ SATA)
1 / 0 / 1 / 0
rund
mitgelieferte Software Norton Ghost 7
PC-Cillin 2002

Das EPoX 4PEA+ ist ein echtes Traumschiff, was die Hardware-Ausstattung anbetrifft. Hier wird sozusagen alles verbaut was Sinn macht. Zudem hat man noch ein extra Feature hinzugefügt, um sich von den anderen Herstellern abzuheben. Das 4PEA+ ist ein Intel 845PE/ICH4 Mainboard und verfügt somit über die typische Ausstattung dieser Boards. DDR333 Unterstützung, 6 USB Ports, USB 2.0, AGP 4x, FSB 400/533 MHz sowie Hyperthreading-Unterstützung.

Für eine optimale Spannungsversorgung sorgt eine 4 Phasen Spannungswandlung, die auch größere Pentium 4 Prozessoren problemlos mit dem notwendigen "Saft" versorgen kann. Das Board ist mit einer AGP 1,5V Protection ausgestattet, die das Booten des Boards mit 3,3V AGP Karten verhindert, damit das Board (oder die Karte) nicht zerstört wird.

Dazu hat EPoX dem Board eine Fülle weiterer Features spendiert. So findet man auf dem Board zwei Firewire Schnittstellen, einen Realtek 10/100MBit Ethernet Anschluss. Ein Highpoint UDMA 133 RAID Controller (Highoint 372). Ein Serial ATA Controller mit 2 Ports ist ebenfalls vorhanden. Dazu gibt es noch einen 6 Kanal AC97 Audio Chip, ebenfalls von Realtek. Drei Anschlüsse der Soundkarte sind über ATX nach außen gelegt und lassen sich variabel belegen.

An Zubehör bietet das Board eine Firewire-Slotblende mit 2 Anschlüssen sowie eine Slotblende mit Game-Port und seriellem Port, da sich auf dem Board direkt nur 1 serieller Anschluss befindet. Dazu gibt es ein IDE Kabel, ein Floppy Kabel und ein Serial ATA Kabel. Eine Treiber CD sowie die Treiber für die ATA Controller auf Diskette sind ebenfalls mit von der Partie.

Die Handbücher sind übersichtlich, ausführlich und verständlich aber leider nur in englischer Sprache. Auf der Softwareseite liegt dem Board Norton Ghost 7 und PC-Cillin 2002 bei.

BIOS Features

Welche Einstellungen erlaubt das Bios?

Gerade in Sachen BIOS hat das EPoX Board einiges zu bieten. Zunächst einmal fällt sofort die extrem schnelle Boot Up Phase und das Full Screen Logo beim Start auf.

Im BIOS selbst bieten sich nahezu alle Optionen, die man sich wünschen kann. Alle Extras lassen sich deaktivieren. Die Zuweisung der IRQs und INTs auf die PCI-Slots und onboard Geräte ist eindeutig, so dass sich Konflikte leicht auflösen lassen. Vorbildlich kann man da nur sagen.

Auch beim Tweaking braucht sich das Board nicht zu verstecken. Der FSB kann von 90 bis 200 MHz gesetzt werden, die AGP-Clock von 50 bis 80 MHz. Die CPU Core Voltage bietet Spielraum von -0,1V bis + 0,35V in 0,025 Schritten. Die AGP Voltage von +0 bis +0,7V in 0,1 Schritten und die DIMM Voltage von +0 bis +0,7V ebenfalls in 0,1 Schritten. Dem erfolgreichen Übertakten steht somit eigentlich nichts im Wege

Übrigens lässt sich das BIOS jeder Zeit bequem unter Windows mit dem Magic Flash Tool updaten. Das Tool sucht sich das aktuelle passende BIOS-File selbst aus dem Internet.

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