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NVIDIA nForce2

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NVIDIAs nForce2

Ein paar Worte vorweg

Eigentlich ist er seit fast einem Vierteljahr im Gespräch, und trotzdem war es in der letzten Zeit recht still um den neuen Chipsatz von NVIDIA. Die Rede ist vom nForce2. Zwar tauchten kürzlich hier und da Benchmarkergebnisse auf, diese können Sie aber getrost wieder vergessen.

Denn der dabei eingesetzte Chipsatz war keineswegs das Endprodukt, auch wenn es fälschlicherweise oft behauptet wurde. Das "Final Stepping" des nForce2 steht erst jetzt zur Verfügung. Wie bei den frühen Tests handelt es sich um das ASUS Board A7N8X, nun allerdings in der fertigen Version (ASUS hatte es vormals auch extra untersagt, die Berichte als Mainboard-Review zu deklarieren, da die Boards und der Chipsatz noch nicht fertig waren). Offenbar scheint es einigen aber bei der Jagd nach PIs und Besuchern egal zu sein, ob der Leser falsch informiert wird.

Nun sieht es, wie gesagt, aber anders aus. Das Board ist die Verkaufsversion und der Chipsatz somit wirklich "final". Zeit für TweakPC, sich dem neuen NVIDIA Chipsatz anzunehmen.

NVIDIA und die Konkurrenz

Gutes Timing und aus Fehlern gelernt?

VIA macht sich zur Zeit nicht viele Freunde. Zu verwirrend ist das "Hin und Her" um den KT400 und dessen "Ableger". Das Umlabeln des KT400 zum KT333CF, ein neues Stepping des KT400 und der bevorstehende KT400A verwirren die Kundschaft. Dass nicht ganz klar ist, welches KT333-Board nun die neuen AMD Prozessoren mit FSB 166 unterstützen, ist da auch nicht gerade förderlich. An DDR400 denkt der belesene User sowieso nicht mehr.

Genau zu diesem Zeitpunkt kommt nun NVIDIA, und schreibt sich - neben anderen Features - auch ganz offiziell DDR400 auf die Fahne. Alleine das ist fast ein Schlag ins Gesicht für VIA. Aber es kommt noch dicker, denn der nForce2 unterstützt Dual-Channel-DDR und will damit die Performance-Plattform schlechthin für AMD-Systeme werden.

Den Versuch hatte NVIDIA auch schon mit dem Vorgänger, dem nForce, unternommen. Damals setze NVIDIA allerdings zusätzlich auf integrierte Grafik, was die Boards sehr teuer und damit uninteressant machte. Der integrierte Grafikcore war auch noch zu langsam, und der nForce wurde zu einer Todgeburt.

NVIDIA hat aber aus den Fehlern gelernt und bietet den nForce2 von Anfang an auch ohne integrierte Grafik an. Auch kann bei der Ausstattung von Anfang an gewählt werden, denn es existieren zwei Southbridges, welche unterschiedliche Features bieten.

ASUS setzt mit dem A7N8X auf das Gespann aus der abgespeckten Northbridge (eben ohne Grafikcore) und der featurereichen Southbridge - unserer Meinung nach die perfekte Mischung.

Verwirrt? Kein Problem, wir klären das sofort auf.

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Inhalt
NVIDIAS nForce2 -Teil 1 : Intro und Betrieb im Single Modus DDR 266/333/400
NVIDIAS nForce2 -Teil 2 : Betrieb mit Dual Channel DDR266/333/400
NVIDIAS nForce2 -Teil 3 : Betrieb mit Athlon XP 2700+/166MHz FSB DDR 266/300:
 
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