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HP Pavilion dm3-1010eg Notebook im Test (8/12)

Software und Updates

Bei Komplettsystemen mit vorinstalliertem Betriebssystem - wozu natürlich auch Notebooks zählen - ist es Usus, dass der Gerätehersteller auch noch einen Schwung Anwendersoftware beisteuert. Auf diese Weise wird das auch bei Hewlett Packard gehandhabt, beim Pavilion dm3-1010eg ist gleich ein ganzer Schwung davon dabei. Den Anfang macht das Betriebsystem als Basis, hier kommt die Microsoft Windows 7 Home Premium Edition in der 64 Bit Version zum Einsatz. Diese ist für die Zielgruppe der Privatanwender konzipiert, eben die Art von Kunden, an die sich die Pavilion-Serie von HP wendet und somit das Optimum für das Gerät.

Zusatzsoftware, die über das Betriebssystem hinaus vorinstalliert ist, spaltet Anwender gelegentlich in zwei Gruppen: Zum einen die eher Unbedarften, die sich über jede Zugabe freuen, weil sie möglicherweise Installationen unnötig machen. Auf der anderen Seite aber auch Puristen, die das Betriebssystem am liebsten jungfräulich vorfinden möchten, bestenfalls sollte reine Nutzsoftware vorinstalliert sein - ohne "überflüssigen Schnickschnack". Beim HP Pavilion dm3 ist für beide Anwendergruppen etwas dabei.

Da wäre zunächst die Software aus dem Hause Hewlett Packard selbst. So zum Beispiel die HP Media Smart Suite, die ein kleines Media-Center darstellt. Mit ihr können DVDs angesehen und Musik abgespielt werden, sie beherrscht grundlegende Foto- und Videobearbeitung und kann auch Videostreams aus dem Web abspielen. Ihre größte Stärke sind jedoch die Benutzung der Webcam und der dazugehörigen Extras: So kann der Anwender mit Spielereien wie Bilderrahmen, animierten Emotionen, Filtern, Verzerrungen und sogar Avataren, welche auf die Gesichtsmimik reagieren, seinen Videochats eine große Portion Pepp verleihen.

HP Pavilion dm3 1010eg

Das Softwarepaket von HP selbst umfasst weiterhin noch den HP Support Assistant, der dem Anwender im Wesentlichen die Systempflege (Zustandsanalyste, Software- und Treiber-Updates, PC-Optimierung) und Fehlerbeseitigung (inklusive Remote-Support) erleichtert. Der automatische Bezug relevanter Updates ist ein großer Pluspunkt, es erspart das Navigieren durch die HP Support-Webseite und mühsame Versionsabgleiche. Selbst eine "Spielekonsole" hat HP beigefügt, hier können Casual Games zwischendurch für ein wenig Unterhaltung sorgen. Für das externe DVD+-RW Laufwerk ist speziell die CyberLink DVD Suite Deluxe gedacht, mit der CDs und DVDs in allen gängigen Varianten gebrannt werden können.

Für die wirkliche Arbeit auf der anderen Seite ist Microsoft Works auf dem System und zwar als Vollversion. Die Works Suite ermöglicht grundlegende Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und einen Kalender. Daneben ist auch das Microsoft Office 2007 Home und Student Paket auf dem System, jedoch nur als 60 Tage Testversion.

Last but not Least wurde auch an die Sicherheit gedacht: Symantec Norton Internet Security 2009 sichert das System gegen Schädlingsbefall und Angriffe ab, das aber auch nur 60 Tage lang. Im Gegensatz zur bisherigen guten Ausstattung ist das ein Fauxpas, den Systemhersteller leider immer wieder wieder begehen. Ausgerechnet im Bereich Sicherheit wird nur auf eine Testversion gesetzt, obwohl es durchaus sehr gute kostenlose Schutzsoftware gibt. Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass Symantec es einfach nötig hat und für derlei Installationen Geld zahlt, weil es sonst niemand freiwillig installieren würde.

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