G.Skill PI 2200 CL7 F3-17600CL7D-4GBPIS im Test (3/7)
Overclocking / maximale Taktraten
Die von den Modulen beim Overclocking erreichten maximalen
Taktraten stellen wir in einem übersichtlichen Diagramm dar.
Die rote Kurve zeigt hier jeweils die erreichten maximalen
Taktraten bei 1,65 Volt und den unten gelisteten
Standard-Timings auf. Die orangene Kurve die maximalen
Taktraten bei den XMP Timings mit veränderten CL Settings
bzw. vom Hersteller vorgeschlagenen Timings
Die
dunkelgrüne Kurve zeigt die aus dem SPD ausgelesenen
vorgegebenen Taktraten. Die hellgrüne Kurve repräsentiert
die Daten aus dem erweiterten EPP/XMP (wird nicht von allen
Boards unterstützt). Die an der linken Seite aufgetragenen
MHz-Zahlen stellen jeweils die beim standard BCLK (Base
Clock) von 133 MHz über den Taktmultiplier direkt wählbaren
Speichertaktraten dar. Liegen die Taktraten nicht auf diesen
Grenzen muss der BCLK Takt zum Betrieb geändert werden.
Unsere Tests zeigen recht schön wie sehr die
G.SKill DDR3-2200 (PC3 17600) Module auf die XMP
Settings und die vorgegebenen Timings von CL 7-10-10-28-2N
ausgelegt sind.
Wir haben hier mit CL 7-10-10-28-1N - also mit Command
Rate 1N - getestet und die Module erreichten ohne
Spannungsänderung problemlos 2200 MHz und mehr. Reduziert
man die CL Settings kommt man sogar deutlich über die 2300
MHz.
Wer denkt, dass diese Werte schon beachtlich sind, der wird
sich wundern, dass die G.Skill Module sogar noch härtere
Timings abkönnen. Auf Empfehlung von G.Skill haben wir die
Module auch einmal mit 6-9-6-24 getestet und hier immer noch
satte 2056 MHz erreicht. G.Skill hat die Module mit diesen
Timings in einer 8 GB Konfiguration auf 2000 MHz auch auf
der CeBIT präsentiert. Sie sind mittlerweile auch verfügbar.
Setzt man die Module auf unsere üblichen Standard Timings
sieht man sehr deutlich wie die Taktraten hier abfallen. Bei
CL9 erreichen die Module dann aber immer noch 2050 MHz. nur
bei den sehr strengen CL7-7-7-18 Timings stecken sie kurz
über 1600 MHz fest. Dabei sei bemerkt, dass das bisher bei
fast allen Modulen, die wir getestet haben, der Fall war.
Spannungserhöhungen können - müssen aber noch lange nicht -
bei den G.Skill Modulen zu noch höheren Taktraten führen.
Letztendlich ist das alles aber auch unbedeutend, denn die
Taktrate von 2200 MHz ist bereits so hoch, das mehr Takt
sich kaum noch auf die Performance eines noch so
übertakteten Systems auswirken wird. Man muss beim
Overcocking des Systems nämlich ganz streng zwischen
Performance zuwachs durch CPU Overclocking und RAM
Overclocking trennen.