Test : Corsair Vengeance RGB 3000 MHz DDR4-RAM mit RGB Beleuchtung und Präzisions-Lichtleiste
Vengeance RGB - Unser RAM soll schöner werden
Was ist besser als eine LED? Richtig, eine RGB-LED! Und am besten nimmt
man gleich
mehrere davon, die sich nach belieben konfigurieren lassen und damit den Spieltrieb etlicher PC-Enthusiasten befeuern. So in etwa dürften auch
die Ingenieure bei Corsair gedacht haben, als sie aus den bereits sehr
schicken
Corsair Vengeance LED die neue RGB-Version Vengeance RGB entwickelten.
Eine einfarbige Beleuchtung im PC ist ja schon ganz nett, aber kein
Vergleich zu den Möglichkeiten, die sich mit den neuen Vengeance RGB
ergeben. Damit lässt sich so ziemlich jeder anderen beleuchteten Komponente im PC
die Show stellen. RGB-RAM, das ist die neue Königsdiziplin in der
RGB-Beleuchtung und bislang sind nur zwei Hersteller mit solchen Modulen auf
dem Markt. Corsair
ist mit den Vengeance RGB neben
G.Skill mit den
Trident Z RGB mit am Start.

Die neuen
Vengeance RGB sind nicht nur auf eine fantastische Optik getrimmt sondern sollen
den anderen Corsair Modulen natürlich auch in Sachen Performance in nichts nachstehen.
Bei den Modulen hat Corsair besonders darauf geachtet, dass die Störungen,
die durch die LEDs und deren Spannungsversorgung entstehen keinen Einfluss
auf die Performance haben und man Module trotzdem mit maximalen Taktraten
und sogar in Overclocking-Versionen betreiben kann. Auf der CES 2017 hat Corsair die Vengeance
RGB mit Beleuchtung bereits in einer Version mit 4266 MHz gezeigt. Machbar
ist also einiges mit der neuen Technik.
Mit den effektiv platzierten RGB-LEDs und der präzisionsgefertigten
Lichtleiste lieferten die Module schon in der einfarbigen Version eine extrem gleichmäßige und perfekte
Beleuchtung, die jetzt mit beliebigen Farben spielen kann und sich so
perfekt auf jedes Mainboard und jeden Casemod abstimmen lässt. Die neuen
Module werden damit zum Traum für jeden Casemodder, der sein Case mit
Lichteffekten bereichern will.

Was die Spezifikationen angeht ist die neue Vengeance RGB Serie in
verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Angeboten werden Kits
voraussichtlich mit 2x8GB,
4x8GB 2x16GB, 4x16GB, 8x8GB und 8x16GB mit Taktfrequenzen von 2666 MHz und
mehr. Als empfohlene Plattform nennt Corsair die Intel X99, 100 und 200
Serie, aber auch Support für die neuen AMD Ryzen Familie soll
nachgeliefert werden.
Die Beleuchtung der Module wird komplett ohne Kabel über das Mainboard
und die Corsair Link Software konfiguriert. Jedes Modul besitzt ein speziell
designtes PCB mit selektierten Chips für beste Ergebnisse auf den Intel X99,
100 und 200 Chipsets.
Für unseren Test greifen wir auf die Corsair Vengeance RGB
CMR32GX4M4C3000C15 Modelle zurück. Dabei handelt es sich um ein Quad-Kit aus
vier Modulen mit 3000 MHz Takt und CL 15-17-17-35 Timings bei 1.35 V
Spannung.


Offiziell werden derzeit von Skylake-CPUs und auch den neuen AMD Ryzen nur Arbeitsspeicher mit einer Taktrate von 2.133 MHz oder weniger unterstützt. Bei den neueren Kaby-Lake-CPUs hat Intel die RAM-Spezifikationen mit 2.400 MHz nur leicht angehoben, weshalb alle RAM-Kits mit mehr als 2.400 MHz in
übertakteten Einstellungen laufen. Mit 3000 MHz liegen die Corsair Vengeance also schon deutlich über den Spezifikationen, sind aber
noch ein gutes Stückt von den schnellsten Modulen, die bereits bei etwa 4000 MHz liegen entfernt.
Wie bei allen Overclocking-RAMs hängt der zuverlässige Betrieb auch vom verwendeten Mainboard und der genutzten CPU ab. Dank XMP 2.0
lassen sich die voreingestellten RAM-Profile sehr einfach auf Mainboards laden. Dabei ist anzumerken, dass Intel die Übertaktung der
Plattform nur mit den Z-Chipsätzen zulässt und bei der Verwendung eines DDR4-RAM-Kits außerhalb der Intel-Spezifikationen zwingend ein
Mainboard mit Z170- oder Z270-Chipsatz vorausgesetzt wird.