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G.Skill: DDR 2GB (F1-4000USU2-2GBHZ) und 1GB (F1-3200PHU1-512NT)

/Testberichte/Sonstiges

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Leistungsdaten

Gute Leistung zum fairen Preis

Die Leistungsdaten des G.Skill 2GB DDR 500 Dual Channel Kits sehen wie folgt aus. Das Kit besteht aus zwei  1GB Modulen mit Samsungs UCCC Chips., die als Nachfolger der legendären TCCD Chips gelten. Die spezifizierten Timings sind 3-4-4-8 für DDR500. Leider sind es auch die einzigen Timings, die G.Skill dem Speicher spendiert hat. Wer also erwägt den Speicher bei nur 200MHz Grundtakt laufen zu lassen, dem bleibt nichts anderes übrig als den minimalen Wert übers Ausprobieren zu ermitteln oder darauf zu vertrauen, dass das Bios sie trotzdem richtig setzt. Einige unserer Boards setzten dabei 200MHz 3-3-3-7 Timings ein und liefen damit völlig problemlos. Als Spannungen können laut Hersteller 2,6-2,8V verwendet werden. Getestet wurden die Module wie immer bei 2,8V.

Das  2GB Kit: Beim Defaulttakt von 200 MHz (PC3200) gab es auch mit strengen 2,5-3-3-8 Timings keine Probleme, die aber auch das Maximum des möglichen darstellten. In unseren drei Testdurchläufen zur Ermittlung der höchsten Taktfrequenzen erzielten wir folgende Ergebnisse: Bei unseren Default Timings 2,5-3-3-8 erreichten die Module immerhin 474 MHz DDR - also 237 MHz, was verglichen mit einem 1GB Kit etwas mager ausfällt, jedoch das kürzlich getestete 2GB Kit von OC-Wear leicht schlagen konnte. Bei 3-4-4-10 Timings konnten wir die Taktfrequenz dann schließlich auf immerhin 528 MHz DDR - also 264 MHz hochschrauben. Mit 3-4-4-8 Timings, also den vom Hersteller vorgegebenen, sah das Ergebnis übrigens genauso aus.

G.Skill DDR 500   2x1GByte - 2GB Kit
F1-4000USU2-2GBHZ
Typ DDR 500 PC4000
Chips Samsung UCCD  
Aufbau 1024 MB double sided
500 SPD Timings 3 - 4 - 4 - 8

Test Ergebnisse

Maximaler Takt
264 (528) MHz
* SPD Timings
264 (528) MHz
3 - 4 - 4 -10
   

Beste Timings / Durchsatz

2,5 - 3 - 3 - 8
2983 MB/s @474 MHz
3 - 4 - 4 - 10
3061  MB/s
@528 MHz

Die 512MB Module: Beim Defaulttakt von 200 MHz (PC3200) weigerte sich das System mit 2,5-3-3-8 Timings überhaupt zu starten. Aus diesem Grund konnten wir nur die SPD Timings verwenden und erzielten dabei folgende Ergebnisse: Bei den SPD Default Timings 2,5-4-4-8 war ans übertakten kaum zu denken. Bei 3-4-4-10 Timings konnten wir die Taktfrequenz dann immerhin auf 450 MHz DDR - also 225 MHz hochschrauben. Mit 3-4-4-8 Timings - also den vom Hersteller vorgegebenen - sah das Ergebnis übrigens auch hier genauso aus.

G.Skill DDR 400   2x512MByte
F1-3200PHU1-512NT 
Typ DDR 400 PC3200
Chips    
Aufbau 512 MB double sided
400 SPD Timings 2,5 - 4 - 4 - 8

Test Ergebnisse

Maximaler Takt
200 (400) MHz
* SPD Timings
225 (450) MHz
3 - 4 - 4 - 8 (10)
   

Beste Timings / Durchsatz

2,5 - 3 - 3 - 8
2584 MB/s @400 MHz
3 - 4 - 4 - 10
2821  MB/s
@450 MHz

Dies stellte also die maximale Taktfrequenz dar, die wir mit diesen Modulen erreichen konnten. An mehr als 225MHz war nicht zu denken. Übrigens hat sich bei beiden Speichern gezeigt, dass das erhöhen des Tras-Wertes von 8 auf 10 kaum oder keine Auswirkung auf die Übertaktbarkeit und den Durchsatz hatte. Dies mag sich bei anderen Speichersorten durchaus positiv auf die Übertaktbarkeit auswirken, aber bei den von uns getesteten Mustern war dem nicht so.

Zu den angegebenen Werten müssen wir noch folgendes sagen:

Die Speicherdurchsatzraten, die wir mit Sandra ermittelt haben, könnten Ihnen gering vorkommen. Das liegt daran, dass wir das Benchmarkmodul für den Speichertest von Sandra nicht mit den normalen Einstellungen verwenden. Wir nutzen den "unbuffered" Test, um möglichst an die Rohdaten der Speichermodule zu kommen. Wie man das bei Sandra einstellt, haben wir hier in einer Kurzanleitung erklärt.

Außerdem geben wir die Werte an, mit denen auch Windows noch stabil zu betreiben war. Ein Booten des Rechners war auch mit deutlich höheren Werten noch möglich, Tests in Windows zeigten dann aber schnell, dass das Ende der Fahnenstange doch früher erreicht war. Achten Sie daher bei Ergebnissen und Aussagen in Speichertests immer darauf, dass auch unter Windows noch der stabile Betrieb getestet wurde. 

Zu bedenken ist auch, dass wir nicht immer alle Tests mit allen Timings durchführen können, die wir sonst für unsere Speichertests verwendetem. Liegen die Timings schlicht oberhalb derer, die wir üblicherweise benutzen, und lassen sich die Module mit schnelleren Timings nicht betreiben, ist ein Testdurchlauf schlicht nicht möglich. 

 
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