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Leistungsdaten

Gute Leistung zum fairen Preis Die Leistungsdaten
des G.Skill 2GB DDR 500 Dual Channel Kits sehen wie
folgt aus. Das Kit besteht aus zwei 1GB Modulen mit
Samsungs UCCC Chips., die als Nachfolger der legendären TCCD Chips gelten. Die spezifizierten Timings sind
3-4-4-8 für DDR500. Leider sind es auch die einzigen Timings, die G.Skill dem
Speicher spendiert hat. Wer also erwägt den Speicher bei nur 200MHz Grundtakt
laufen zu lassen, dem bleibt nichts anderes übrig als den minimalen Wert übers
Ausprobieren zu ermitteln oder darauf zu vertrauen, dass das Bios sie trotzdem
richtig setzt. Einige unserer Boards setzten dabei 200MHz 3-3-3-7 Timings ein
und liefen damit völlig problemlos. Als Spannungen können laut Hersteller
2,6-2,8V verwendet werden. Getestet wurden die Module wie immer bei 2,8V. Das 2GB Kit: Beim Defaulttakt von
200 MHz (PC3200) gab es auch mit strengen 2,5-3-3-8 Timings
keine Probleme, die aber auch das Maximum des möglichen
darstellten. In unseren drei Testdurchläufen zur
Ermittlung der höchsten Taktfrequenzen erzielten wir
folgende Ergebnisse:
Bei unseren Default Timings 2,5-3-3-8 erreichten die Module immerhin
474 MHz DDR - also 237 MHz, was verglichen mit einem 1GB Kit etwas mager
ausfällt, jedoch das kürzlich getestete 2GB Kit von OC-Wear leicht schlagen
konnte. Bei 3-4-4-10 Timings konnten wir die Taktfrequenz dann schließlich auf
immerhin 528 MHz DDR - also 264 MHz hochschrauben. Mit 3-4-4-8 Timings, also den
vom Hersteller vorgegebenen, sah das Ergebnis übrigens genauso aus.
G.Skill DDR 500 2x1GByte - 2GB Kit F1-4000USU2-2GBHZ |
Typ |
DDR 500 |
PC4000 |
Chips |
Samsung UCCD |
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Aufbau |
1024 MB |
double sided |
500 SPD Timings |
3 - 4 - 4 - 8 |
Test Ergebnisse
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Maximaler Takt |
264 (528) MHz
* SPD Timings |
264 (528) MHz
3 - 4 - 4 -10 |
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Beste Timings / Durchsatz |
2,5 - 3 - 3 - 8
2983 MB/s @474 MHz |
3 - 4 - 4 - 10
3061 MB/s
@528 MHz |
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Die 512MB Module: Beim Defaulttakt von
200 MHz (PC3200) weigerte sich das System mit 2,5-3-3-8 Timings überhaupt zu starten. Aus diesem Grund konnten wir nur die SPD Timings
verwenden und erzielten dabei folgende Ergebnisse:
Bei den SPD Default Timings 2,5-4-4-8 war ans übertakten
kaum zu denken. Bei 3-4-4-10 Timings konnten wir die Taktfrequenz dann immerhin
auf 450 MHz DDR - also 225 MHz hochschrauben. Mit 3-4-4-8 Timings - also den vom
Hersteller vorgegebenen - sah das Ergebnis übrigens auch hier genauso aus.
G.Skill DDR 400 2x512MByte F1-3200PHU1-512NT |
Typ |
DDR 400 |
PC3200 |
Chips |
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Aufbau |
512 MB |
double sided |
400 SPD Timings |
2,5 - 4 - 4 - 8 |
Test Ergebnisse
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Maximaler Takt |
200 (400) MHz
* SPD Timings |
225 (450) MHz
3 - 4 - 4 - 8 (10) |
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Beste Timings / Durchsatz |
2,5 - 3 - 3 - 8
2584 MB/s @400 MHz |
3 - 4 - 4 - 10
2821 MB/s
@450 MHz |
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Dies stellte also die maximale Taktfrequenz
dar, die wir mit diesen Modulen erreichen konnten. An mehr als 225MHz war nicht
zu denken. Übrigens hat sich bei beiden Speichern gezeigt, dass das erhöhen
des Tras-Wertes von 8 auf 10 kaum oder keine Auswirkung auf die Übertaktbarkeit
und den Durchsatz hatte. Dies mag sich bei anderen Speichersorten durchaus
positiv auf die Übertaktbarkeit auswirken, aber bei den von uns getesteten
Mustern war dem nicht so.
Zu den angegebenen Werten müssen wir noch folgendes sagen: Die Speicherdurchsatzraten, die wir mit Sandra ermittelt haben, könnten Ihnen gering vorkommen. Das liegt daran, dass wir das Benchmarkmodul für den Speichertest von Sandra nicht mit den normalen Einstellungen verwenden. Wir nutzen den "unbuffered" Test, um möglichst an die Rohdaten der Speichermodule zu kommen. Wie man das bei Sandra einstellt, haben wir hier in einer Kurzanleitung erklärt. Außerdem geben wir die Werte an, mit denen auch Windows noch stabil zu betreiben war. Ein Booten des Rechners war auch mit deutlich höheren Werten noch möglich, Tests in Windows zeigten dann aber schnell, dass das Ende der Fahnenstange doch früher erreicht war. Achten Sie daher bei Ergebnissen und Aussagen in Speichertests immer darauf, dass auch unter Windows noch der stabile Betrieb getestet wurde.
Zu bedenken ist auch, dass wir nicht immer
alle Tests mit allen Timings durchführen können, die wir sonst für unsere
Speichertests verwendetem. Liegen die Timings schlicht oberhalb derer, die wir
üblicherweise benutzen, und lassen sich die Module mit schnelleren Timings
nicht betreiben, ist ein Testdurchlauf schlicht nicht möglich.
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