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Leistungsdaten
Gute Timings Dank guter Chips
In interessantes Thema beim
Hauptspeicher sind vor allem die Timings, mit denen der Speicher arbeitet
beziehungsweise betrieben werden kann. Der OC-Wear Speicher setzt dafür auf
Samsung TCCD Bausteine, welche unter anderem auch auf der Corsair XL Serie
und den OCZ PC3200 EL Platinum Rev.2 eingesetzt werden und sich durch scharfe Timings auszeichnen. Aus diesen Grund
prangt auf den Modulen auch kein beeindruckendes DDR500 oder ähnliches, es
handelt sich schlicht um PC3200, also DDR400. Dafür aber beeindrucken die
Default-Timings, welche mit 2,0-3-3-6 schon ordentlich schnell sind. Bei der
Betriebsspannung sind die OC-Wear-Module genügsam und sollten zwischen 2,6 und
2,85 Volt betrieben werden. In unseren Tests wählten wir mit 2,85 Volt die obere
Grenze, getestet wurde - wie immer - auf einem ASUS P4C800-E Mainboard.
Wie alle anderen Module auch mussten
auch die OC-Wear Speicherriegel unsere Testdurchläufe bestehen, von denen zwei
Werte auch in den Shootout der bisher getesteten Module wandern. Bitte beachten
Sie, das die von uns ermittelten Werte nur Richtungsweisende Angaben sind. Auf
anderen Mainboards können natürlich andere Ergebnisse zustande kommen, zudem
gibt es auch immer Schwankungen zwischen den Modulen selbst.
Die
Ergebnisse sehen nun wie folgt aus:
Als quasi eigene "Standard-Timings" hatten
wir uns seinerzeit für die Werte 2,5-4-4-8 entschieden, einfach weil das einen
sehr guten Mittelwert darstellt. Das OC-Wear RAM kann hier mit 267 MHz einen
seht guten mittleren Platz belegen. Schneller, und das auch nicht um Welten,
sind eigentlich nur die OCZ-Module ab PC4000. Selbst das GeIL Ultra Platinum
PC4400 kann diesen Wert gerade einmal um fünf MHz toppen. An dieser Stelle
vielleicht noch einmal der Hinweis, dass es sich beim OC-Wear RAM offiziell um
PC3200, also DDR400, handelt.
Als nächstes haben wir die Timings scharf
angezogen, um das Low Latency Verhalten zu testen. 2-2-2-6 darf man mit Fug und
Recht als scharfe Timings beschreiben, immerhin booten manche Module mit dieser
Einstellung nicht mal mehr. Dass man bei diesen Timings nicht mehr groß an der
Taktschraube drehen kann, war eigentlich klar. 204 MHz sind daher durchaus als
ein guter Wert anzusehen.
Bei den Default-Timings von 2-3-3-6 kann der
OC-Wear Speicher mit 231 MHz als höchste Taktfrequenz allen bisher getesteten
CL2-Modulen eine Nase drehen. Und wer es partout nur auf den höchsten Takt
abgesehen hat, kann die Module mit 3-4-4-8 betreiben und somit auf bis zu 276
MHz bringen - dies dürfte gerade für die Intel-Overclocker interessant sein.
Kommen wir nun zu dem
Benchmark-Vergleich mit den anderen Modulen.
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