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Elgato Key Light Air im Test (2/3)

Der Elgato Key Light Air

Sind die Strahler zusammengebaut, kann es auch schon losgehen mit dem Einsatz. Das Netzkabel kann am Ständer in einer kleinen Aussparung nach unten geführt werden. Im oberen Teil hält das Kabel gut in der Fassung, im unteren Bereich ist das Kabel leider etwas lockerer gehalten und rutscht meistens aus der Führung. Je nach benötigter Höhe können die Strahler von minimal 60 cm bis hoch zu 80 cm ausgefahren werden. Durch das Kugelgelenk lässt sich das eigentliche Panel wie angesprochen in nahezu sämtliche Richtungen ausrichten. Das Panel kann auch komplett nach unten ausgerichtet werden um damit zum Beispiel kleine Produkte von oben zu beleuchten.

Das Panel verfügt über einen Kunststoffdiffusor, der für ein weiches Licht im Betreibe sorgt. Die LEDs in den Lampen stammen im übrigen von OSRAM und sollten daher sicherlich eine gehobener Qualitätsstufe aufweisen.  Ein Strahler leistet etwa 1400 Lumen, das entspricht in etwa dem was eine gute helle Deckenleuchte erreicht, die durchaus einen ganzen Raum ausleuchtet. Der Stromverbrauch beträgt dabei schlanke 25 Watt.

Eine echte Besonderheit an den Elgato Strahlern ist die Anordnung der LEDs. Im Gegensatz zu den meisten Strahlern, die angeboten werden, sitzen die LEDs beim Key Light Air in dem Rahmen der Innenseite des Displays, was zusammen mit der Multi-Layer-Diffusion ein indirektes und weiches Licht erzeugt. Bei den meisten Strahlern sind die LEDs mit dem Lichtstrahl direkt nach vorne gerichtet. Die Strahler erscheinen dann Heller und Blenden mehr, bringen aber noch lange nicht mehr Licht in den Raum.  Die Homogenität des Lichts ist bei solchen Strahlern auch schlechter weil sich hellere Flecken auf dem Diffusor bilden. 

 Auf der Rückseite befindet sich neben einem ON/OFF-Taster ein kleiner Reset-Taster. Dieser ermöglicht es, die getätigten Einstellungen in der App auf die Werksausstellung zurückzusetzen. Taster für die Einstellung der Helligkeit oder weitere Parameter sind an den Key Light Air leider  nicht vorhanden.

Zusammenbau

Der Zusammenbau der Strahler geht kinderleicht von der Hand und ist in drei bis fünf Minuten erledigt. Der Standfuß wird mithilfe einer Rändelschraube mit dem ausziehbaren Teleskopständer verschraubt. Das Panel findet dann dank eines Kugellagers seinen Platz am Ständer und kann so nach Belieben ausgerichtet werden.

Die App

Um die beiden Strahler entsprechend der Situation anzupassen gibt es sowohl für einen PC mit WLAN oder wahlweise das Smartphone eine entsprechende App. Diese hört auf den Namen Elgato Control Center. Die App ist sehr simple und einfach aufgebaut, erfüllt aber absolut alle Anforderungen, die für die beiden Strahler benötigt werden.

Neben der Farbtemperatur und der Helligkeit die Stufenlos geregelt werden können, können die Strahler auch ganz ausgeschaltete werden. Zudem kann entschieden werden, ob Strahler separat oder zusammen angesteuert werden. Leider lassen sich keinerlei Einstellungen an den Strahlern ohne App vornehmen. Um die Lampen überhaupt ansteuern zu können ist also immer ein 2,4 GHZ-WLAN mit WPA-/WPA2-Verschlüsselung notwendig. Falls ein Elgato Streamdeck vorahnden sein sollte, ermöglicht auch dieses die Steuerung der Strahler.

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