OCZ Vertex 450 SSD im Test (10/10)
Fazit
Mit der Vertex 450 hat OCZ eine solide Weiterentwicklung der OCZ Vertex 4
an den Start gebracht. Die neue Vertex 450 SSD hat mit der Vector fast mehr
gemeinsam als mit ihrem Vorgänger und kann deshalb fast als komplett neue
SSD und nicht nur als Update der Vertex 4 gesehen werden. Die Vertex 4 wird
übrigens durch die neue Vertex 450 abgelöst. Sie wird nicht mehr produziert und es
sind nur noch Restbestände dieses Laufwerks
verfügbar.
Der neue Barefoot III Controller, der auch schon auf der Vector
gute Dienste leistet, bringt die Vertex 450 fast auf die gleiche
Performance wie die Vector und dass trotz des eher etwas langsameren 20 nm
Flash Speichers. Das die Vertex 450 in einigen unsere Benchmarks schneller
als die Vector ist, dürfte an einer aktuelleren Firmware-version liegen.
Der Unterschied zwischen den beiden SSDs in Sachen Performance ist am
Ende
in vielen Bereichen nur gering. In der Praxis wird man hier eher keine
Performance-Differenz spüren. Wie die Vector gehört auch die Vertex 450
zu den derzeit schnellsten SATA III 6 Gb/s SSDs.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Vector und Vertex 450 spiegelt sich
in der Garantiezeit wieder. Während man bei der Vector 5 Jahre
Garantie erhält, sind es bei der Vertex 450 die üblichen 3 Jahre. Der Grund
dürfte hier nicht nur in der Verwendung der 20 nm Flash Speicher zu suchen
sein, sondern vor allem auch im deutlich günstigeren Preis, der gut 30 Euro
niedriger als beim Top-Modell von OCZ liegt.
Was die Ausstattung angeht, kann die Vertex 450 mit einem netten Bonus
auftrumpfen. OCZ legt der SSD die sehr nützliche Clone-Software TrueImage
bei. Damit lässt sich einfach ein Umkopieren eines alten Systems von HDD auf
die SSD bewerkstelligen. Ebenso ist die Software aber auch in der Lage
wichtige Sicherungen der SSD zu erstellen. Käufer der Vector bekommen
aktuell sogar noch
kostenlos das Game Far Cry 3 zur SSD dazu. Dies ist bei der Vertex 450
nicht der Fall.
Die OCZ Vertex 450 ist eine gelungene Ablösung für die Vertex 4 geworden.
Die Performance des Drives ist sehr hoch und reicht fast an die Vector
heran. Damit gehört die SSD derzeit zu den schnellsten Laufwerken auf dem
Markt. Insbesondere schafft es OCZ sich mit der Vertex 450 wie auch schon
mit der Vector erfolgreich von den vielen SandForce SSDs abzuheben. Die
Vertex 450 bringt ihre beste Performance nämlich unabhängig vom Typ der
Daten (komprimierbar/nicht komprimierbar) an den Tag bringt.
Insgesamt erhält man bei der Vertex 450 eine extrem hohe Leistung für
einen angemessenen Preis. Zwar liegt die SSD preislich über den vielen
günstigen SandForce SSDs, bietet dafür aber auch mehr. Mit der Vertex 450
schafft es OCZ dank des günstigeren 20 nm Flash nahezu die gleiche Leistung
wie bei der Vector zu einem deutlich günstigeren Preis anzubieten. Damit
kann man klar zur Samsung 840 Pro aufschließen, die in etwa genauso viel kostet wie
die neue Vertex 450. OCZ hat im Preisbereich um 190 Euro mit der Vertex 450 eine wirklich
leistungsstarke SSD für anspruchsvolle Anwender im Programm. Angeboten wir die SSD zum Beispiel bei ist bereits im Handel verfügbar bei Amazon oder
Caseking.