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Toshiba Q Series Pro SSD im Test

Toshiba Q Series Pro im Benchmark-Vergleich

Nach dem wir uns zuletzt eine ganze Reihe von SSD aus dem Hause OCZ/Toshiba angesehen haben, darunter die Modelle SSD Arc 100, die Vertex 460, die AMD Radeon Gamer SSD, die Vector 150 sowie das aktuelle Top-Modell in Form der OCZ Vector 180, wollen wir uns hier auch einmal einer SSD widmen, die von Toshiba direkt stammt. Toshiba ist als Anbieter von Speicherlösungen vor allem im OEM Sektor sehr stark, setzt aber nun auch wieder mehr auf den Retail-Bereich. Die Toshiba Retail-SSD sind aber keine Exoten, denn sie werden in großen Mengen in den eigenen Notebooks, aber auch Systemen anderer Hersteller oder bei System-Integratoren eingesetzt.

Die Q-Series Pro ist eine SSD-Serie die Toshiba, abseits der Serien der Tochterfirma OCZ, selbst vermarktet und auch als Retail Produkt anbietet. Wie auch bei den neuen SSDs von OCZ kommt in der Toshiba Q-Series Pro der selbst entwickelte und produzierte 19 nm NAND-Flashspeicher zum Einsatz.

Die Q-Series Pro SSD ist mit dem Toshiba TC358790XBG -Controller ausgestattet. Gerüchten zu Folge soll es sich bei dem Controller um eine Adaption eines Marvell-Controllers handeln. Man kann sich allerdings recht sicher sein, dass Toshiba hier komplett selbst entwickelte Firmware benutzt, so dass die SSD mit typischen anderen SSDs mit Marvell-Controller nur wenig gemeinsam hat. Die Firmware ist bekanntlich bei einer SSD in weiten Teilen wichtiger als der Controller selbst und gerade bei den Marvell-Controllern sind Controller und Firmware deutlich stärker von einander getrennt als bei anderen Controller-Typen.

Der verbaute MLC-Speicher ist in 19 Nanometer Strukturbreite gefertigt und teilt sich beim 256-GB-Modell in acht 32-GB-Chips auf. Insgesamt stehen dem Anwendern 238 Gigabyte zur Verfügung. Dank des SATA-6-Gbps-Anschlusses bietet die 2,5 Zoll große und nur 7 mm dicke SSD die höchstmögliche Kompatibilität auch mit allen Notebooks.

Die SSD wird in der Retail-Verpackung mit einem 9,5-Millimter-Rahmen ergänzt. Damit kann sie sowohl in den sehr schmalen als auch etwas höheren 2,5-Zoll-Schächten in Notebooks zum Einsatz kommen. Ansonsten beschränkt sich das Zubehör für die Q-Series Pro SSDs auf eine Kurzanleitung und die Garantieunterlagen.

Neben dem uns vorliegenden Modell mit 256 Gigabyte Speicherkapazität bietet Toshiba noch ein Modell mit 128 Gigabyte und ein Modell mit 512 Gigabyte Speicherplatz an. Bis auf die minimal niedrigere Performance bei den IOPS des 128-GB-Modells unterscheiden sich die SSDs der Series nicht. Alle SSDs in dieser Serie bieten eine Lesegeschwindigkeit von 554 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 512 MB/s laut Herstellerangaben. Die IOPS bei Random 4-KB-Dateien QD32 gibt Toshiba mit 90.000 beim Lesen und 35.000 beim Schreiben an. Die SSDs der Q-Series Pro unterstützen neben der TRIM-Funktion auch Garbage Collection.

Mit einer MTTF von 1.500.000 Stunden und einer Garantie von drei Jahren sind die SSDs der Q-Series von Toshiba auch für den Dauereinsatz ausgelegt. Für die einfache Migration der Daten von einem anderen Datenträger auf die SSD stellt Toshiba das Programm NTI Echo als Download bereit.

Welche Leistung die Q-Series Pro mit 256 GB von Toshiba abliefert und ob die SSD sich gegen andere aktuelle Modelle behaupten kann werden wir auf den nächsten Seite unseres Testes klären.

Testplattform

  • Testkandidat: Toshiba Q Series Pro SSD 256 GB
  • Intel Core i7 4770K
  • SATA III Controller des Z97 Chipset (ASRock Z97 Extreme6)
  • OCZ Revodrive 350 (Systemplatte)

Betriebssystem & Benchmarks

  • Windows 8.1
  • HDTune Pro
  • PCMark 7 und PCMark 8
  • Passmark Advanced Disk Test
  • ATTO
  • AS SSD
  • CrystalDiskMark
  • Intel IO-Meter
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