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Corsair Hydro H100i V2 und H115i AIO-Wasserkühlungen im Test (3/5)

Verpackung & Zubehör

Geliefert werden die Corsair Hydro H100i V2 sowie die Corsair Hydro H115i in jeweils einer schicken Kartonage mit vielen aufgedruckten Infos. Im Inneren befindet sich dann die Kompaktwasserkühlung mit je zwei Lüftern sowie dem Montagematerial für alle gängigen Sockel. Auf Nachfrage bei Corsair werden die neueren Kompaktwasserkühlungen gleich mit einem AM4-Monatgesystema ausgeliefert, das war bei unseren Testmodellen noch nicht der Fall. Daneben gibt es noch eine kurze Einbauanleitung. Auf den ersten Blick machen die beiden Sets einen wirklich mehr als hochwertigen Eindruck. Jedoch liegt leider keine extra Tube Wärmeleitpaste bei, bei zukünftigen Umbauarbeiten muss man so Wärmeleitpaste separat erwerben.

Die beiden Kühler sind auch kompatibel zum neuen AMD TR4 Sockel für die Threadripper CPUs. Dazu wird ein Adapter benötigt, der den Threadripper CPUs beiliegt.

Die Montage

Wie bereits angesprochen liegt dem Lieferumfang ein Set mit Montagezubehör bei. Im Test werden die Corsair Hydro Kühlungen auf einem AM3+ -System montiert. Wer sich mit der Materie von Kompaktwasserkühlungen etwas auskennt, wird schnell feststellen, dass das Montagesystem kein Unbekannter ist. Die Kühleinheit stammt nämlich von Asetek, und besitzt ein extrem einfaches und nahezu selbsterklärendes Montagesystem. Je nach Intel- oder AMD-Sockel wird der entsprechen Montagering auf den Kühlblock gesetzt und kurz gedreht bis er einschnappt. Die Multibackplate wird mit den entsprechenden Gewindestangen bestückt und danach wird der Hydro-Kühlblock einfach auf die CPU gesetzt. Mit vier Rändelschrauben wird der Kühler dann mit Gefühl festgezogen. Der Anpressdruck zwischen CPU und Kontaktfläche vom Kühlblock wird durch das verschrauben korrekt hergestellt.

Auf der Unterseite befindet sich vor der Erstmontage sogar eine Schicht aufgetragener Wärmeleitpaste auf der Kupferkontaktfläche. Wem das ausreicht, der kann sich also sogar das Auftragen von Wärmeleitpaste sparen und den Kühler direkt auf die CPU setzen.

Ein großer Vorteil an Kompaktwasserkühlungen ist auch, dass Probleme mit Arbeitsspeicher, der über hohe Kühlkörper verfügt, der Vergangenheit angehören. Hier passt selbst bei Quad-Channel-Systemen eigentlich immer alles gut zusammen.

Auch für Anfänger ist die Montage mehr als einfach zu bewerkstelligen und man kann eigentlich kaum Fehler machen, benötigt wird lediglich ein Schraubendreher und etwas Zeit und Sorgfalt.

Bei der Montage gibt es noch einige Kleinigkeiten zu beachten. Je nach Mainboard und umliegenden Bauteilen um den CPU-Sockel sollte man auf die diversen Kabelausgänge der Hydro-Kühlung achten, sonst kann eventuell ein RAM-Modul zum Beispiel den USB-Anschluss blockieren. Da sich der Kühler aber beliebig drehen lässt kann das in der Regel vermieden werden.

Wenn die Corsair Hydro in einem PC eingebaut wird, sollte man den Kühlblock zuerst auf den Prozessor montieren und dann den Radiator im Gehäuse verbauen, nachdem das Mainboard mit Kühleinheit fest eingesetzt und verschraubt wurde. Andersrum wird das aufsetzen des Kühlkörpers unter Umständen fummelig, weil die Schläuche etwas unter Spannung stehen können.

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