Computerlexikon

Berichte/Tipps und Tricks

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Samplerate: Oder auch Abtastrate. Die Samplerate ist die Frequenz (=Abtastungen pro Sekunde), mit der ein analoges Signal abgetastet, bzw. gemessen wird. Bei einer Abtastrate von mehr als dem doppelten des höchsten wahrnehmbaren Frequenz, beim Menschen sind das etwa 20 KHz, kann das menschliche Ohr nicht mehr zwischen einer analogen und einer digitalen Schallquelle unterscheiden. Die Audio-CD hat eine Samplerate von 44,1KHz.

Schlitzmaske: In einem Röhrenmonitor sind auf dem eigentlichen Bildschirm vertikale Drähte angebracht, die von zwei horizontalen Drähten fixiert werden. Alternativ gibt es noch Lochmaskenmonitore. Schlitzmasken weisen gegenüber der Lochmaske ein besseres Bild auf, gelegentlich sind jedoch die beiden Fixierstreifen der Schlitzmaske sichtbar.

SCSI = Small Computer System Interface: SCSI ist ein Busstandard um Massenspeicher und andere Geräte an den Computer anzuschließen. Der SCSI Standard zeichnet sich durch eine hohe Performance aus. Seit der Einführung im Jahre 1986 sind zahlreiche Verbesserungen vorgenommen worden, um den Datendurchsatz zu beschleunigen und die Zahl der maximal anschließbaren Geräte zu erhöhen, dabei wurde stets auf Auf- und Abwärtskompatiblität Wert gelegt. Computerintern verteilt der SCSI-Controller jedem Gerät eine ID, der Comtroller selber erhält i.d.R. die ID 7.

SDRAM: Arbeitspeichertyp der mit einem externen Takt arbeitet.

SDK = Software Development Kit: Frei übersetzt bedeutet SDK so viel wie Programmentwicklungsbaukasten, hier finden Programmierer einige vorgefertigte Programmsequenzen.

SECC = Single Edge Contact Cartrige: Gehäuseformat des Intel Pentium II Prozessors, SECC wurde bis 1998 verwendet.

SECC2 = Single Edge Contact Cartrige 2: Gehäuseformat des Intel Pentium III Prozessors für den Slot 1

Sektor: Der Festplattenspeicher wird in Sektoren unterteilt. Dazu werden einfach alle Sektoren fortlaufend durchnummeriert.

SEPP = Single Edge Processor Package: Steckkarte auf der der Intel Celeron Prozessor montiert ist. 

Server: Als Server werden in einem Computernetzwerk solche Computer bezeichnet, die Dienstleistungen irgendwelcher Art bereitstellen.

SGRAM = Synchrones Graphics RAM: Speziell für den Grafikbereich optimiertes SDRAM.

Shading: Farbverläufe auf Texturen, damit diese realistischer Wirken. Um Farbverläufe auf Polygonen nicht kantig zu machen und allgemein realistischere Umwelten zu erschaffen, wird Gouraud-Shading verwendet. Dieses Verfahren erzeugt, ausgehend von den Eckpunkten der Polygone, realistisch wirkende Farbverläufe.

Shutter-Brille (engl. shutter = Verschluss): Detaillierte Erklärung und Test von Shutterbrillen gibt es HIER

Skin (eng. Skin = Haut): Manche Programme erlauben die komplette Änderung des Aussehens. Eine Datei, die das neue Aussehen beinhaltet wird als Skin bezeichnet.

SMP = Symmetric MultiProcessing: SMP bezeichnet die Bearbeitung von Programmen durch mehrer Prozessoren die unter einem Betriebssystem gleichzeitig laufen.

Sniffer: Als Sniffer werden Programme bezeichnet, die das Abhören Netzaktivitäten gestatten. Sniffer lassen sich sowohl für eine Datenflussanalyse als auch für Netzwerktests und Vorbereitungen für Hack-Angriffe einsetzen.

Sockel: Ein Sockel ist die Halterung des Prozessors auf einem Motherboard. Der gestattet das Auswechseln des Prozessors ohne diesen Festlöten zu müssen. 

Software: Als Software bezeichnet man Programme, die Daten verarbeiten können oder sonstige Befehle ausführen. 

SP/DIF = Sony/Philips Digital Interface: SP/DIF kennzeichnet ein von Sony und Phillips entwickeltes Verfahren zur digitalen Tonübertragung.  SP/DIF-Anschlüsse gibt es zwei Varianten: Einmal für Kupferkabel und einmal für Glasfaserkabel.

Spoofing: Unter Spoofing wird allgemein ein Täuschungsversuch verstanden. Dies kann z.B. das Vortäuschen eines speziellen Inhalts für Suchmaschinen sein, als auch der Versuch durch gefälschte IP-Adressen einen Hack-Versuch durchzuführen.

Specular Highlights (engl. specular = spiegelnd): Glanzlichter auf glatten Oberflächen. Den Lens-Flares recht ähnlich.

Speicher- und Chiptakt: Nicht nur der Prozessor besitzt einen Takt, auch Chips und der Speicher sind in einem Computer getaktet. Typischerweise wird dieser Takt in Megaherz (MHz) angegeben, er ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit.

Steganographie: Die Wissenschaft von dem Verstecken von Mitteilungen. Heutzutage lassen sich Mitteilungen in Audio- oder Videofiles einbetten, ohne dass sich die Sound- oder Bildqualität ändert. 

Streamer: Massenspeicher zu Datensicherung, die Daten werden magnetisch auf aufgewickelten, magnetisch empfindlichen Bändern gespeichert. Der praktischheil halber liegen die Bänder in Kassetten, ähnlich wie bei der Audio/Video-Kassette.

Subpixelkorrektur: Sehr genau Berechnung der Längen- Breiten und Tiefeninformationen eines Pixels. Nach der Berechnung werden entsprechende Korrekturen am Pixel durchgeführt.

Swapfile: Oftmals auch Auslagerungsdatei genannt. Dabei handelt es sich um eine Datei auf einer Festplatte, die Arbeitsspeicher (RAM) simuliert falls dieses aufgrund laufender Programme zu knapp wird. Manche Betriebsysteme wie Windows können die Größe der Auslagerungsdatei dem aktuellen Bedarf anpassen.

Swappartition: Ähnlich dem Swapfile, nur handelt es sich hier nicht um eine Datei, sondern um eine komplette Partition auf der Ausgelagert werden kann.

Switch: Verteilerknoten in einem Computernetzwerk. Alle Computer werden in einem Netzwerk zentral mit einem Switch verbunden, daher besitzt ein solches Netzwerk einen sogenannten sternförmigen Aufbau. Ein Switch stellt die volle Durchsatzleistung jedem einzelnen Port in beiden Richtungen zur Verfügung, im Gegensatz zum Hub, dort müssen sich alle Kanäle die maximale Durchsatzrate teilen.

 

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