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Albatron: ITX mit AM2-Sockel

Samstag, 03. Mär. 2007 13:13 - [zk] - Quelle: TweakPC

Es kommt Bewegung in den von VIA dominierten ITX-Markt. Zum einen steigert Intel seine Präsenz und zum anderen mischt sich nun auch AMD in dieses Marktsegment ein.

Ob ITX-Mainboards wirklich so essentiell für den Small-Computing-Bereich sind, sei mal dahingestellt. Für VIA ist es zumindest sehr lukrativ, praktisch im selben Atemzug genannt zu werden. Doch da Intel und AMD ihre Prozessoren mehr an den strombewußten Anwender ausgerichtet haben, wird für sie der Markteintritt in den kleinen ITX-Markt nur um so interessanter. Dessen ist sich VIA wahrscheinlich bewusst und hat mit dem C7 in Sachen Performance einiges aufgeholt. Hier versucht man aber auch nicht allzugroße Schritte zu machen, denn es steht ausser Zweifel, dass man sich nicht gegen Intels oder AMDs stromsparende Dual-Core-Prozessoren behaupten kann. Und so konzentriert man sich auf den tatsächlichen ITX-Anwender, während AMD und Intel sich um das Highend-ITX-Segment streiten dürfen.

Albatron gibt AM2-Usern nun mit dem KI690-AM2 die Möglichkeit in den ITX-Markt einzusteigen. Das Board besteht zum großen Teil nur aus dem AM2-Sockel, um das sich die restlichen Schnittstellen gescharrt haben. Im Vergleich zu Intels-Gegenstücken darf man sich hier zumindest über eine größere Auswahl an kompatiblen CPU-Kühlern freuen, denn hier braucht man keine speziellen Kühler und auch keinen besonderen Halte-Mechanismus. Man muss sich nur darüber Gedanken machen, dass der verwendete Kühler auch in das kleine ITX-Gehäuse passt.

Als Chipsatz arbeitet AMDs neuer 690G zusammen mit der SB600 Southbridge. Als onBoard-Grafik findet sich also die X1250 mit HDMI-Support und bis zu 512MB Shared-Memory. Speicher nimmt das Board über zwei DDR2-SO-DIMMs auf (maximal 2GByte), die wahlweise 533MHz, aber auch 667MHz unterstützen, selbstverständlich als Dual-Channel. Es gibt tatsächlich noch einen IDE-Kanal, für alle die den Wechsel zu SATA noch nicht so ganz vollziehen wollen. SATA2 ist dagegen mit vier Kanälen präsent. Und selbstverständlich darf auch der PCI-Slot nicht fehlen, um etwaige Erweiterungskarten aufzunehmen. Obwohl der bei acht USB2.0 Anschlüssen etwas überflüssig erscheint. Darüberhinaus findet sich noch zwei Firewire-Anschlüsse (einmal extern und einmal optional), ein Gbit-LAN und HD-Audio. Preis und Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt.


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