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ATIs R600 in 65nm und Gründe für die Verzögerung

Freitag, 16. Mär. 2007 21:03 - [jp]

AMD/ATI ist mit dem R600 in aller Munde. Auf der CeBIT gibt es die neuen Grafikkarten, die offenbar auch als AGP-Versionen möglich sind, nur hinter verschlossenen Türen. Trotzdem redet jeder darüber.

Zum einen wird fleißig über die Gründe für die Verzögerung des R600 geredet. Einer der genannten Gründe ist angeblich die knappe Verfügbarkeit von GDDR4-Speicher. Wie es heißt, soll Samsung der hohen Nachfrage nicht nachkommen können. AMD/ATI möchte aber einen Paper-Launch vermeiden und die Karten zur Vorstellung auch in den Läden sehen. Deswegen hat man sich dazu entschlossen, den Start zu verschieben.

Es wird aber auch gemunkelt, dass es noch Probleme mit dem R600 gibt. Entsprechende Grafikkarten sollen nicht auf allen Konfigurationen absolut stabil laufen. Auch von Treiberproblemen wird berichtet.

Die Jungs vom Inquirer wollen erfahren haben, dass die R6xx-Reihe komplett in 65nm gefertigt wird. Die bisher aufgetauchten Karten waren in 80nm gefertigt, werden so aber nur in sehr geringen Stückzahlen wirklich verfügbar sein. Die Massenproduktion wird in 65nm durchgeführt. Dies wäre eine sehr gute Erklärung für die Verspätung des R600.

Zudem bringt AMD/ATI das kleinere Herstellungsverfahren noch weitere Vorteile. Der R600 könnte mit 1.000 MHz oder mehr getaktet werden. Wesentlich wichtiger erscheint aber, dass durch den Die-Shrink auch die Leistungsaufnahme sinkt, hier wird von mindestens einem Drittel weniger geredet. Sprich: Statt 240 Watt könnte der R600 "nur" 160 Watt verbrauchen. Immer noch viel, aber doch deutlich besser als die 240 Watt.

Als Termin gilt weiterhin der Mai als relativ sicher.
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