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Foxconn bald mit neuen Namen

Dienstag, 20. Mär. 2007 17:23 - [jp]

Foxconn hat die Endkunden im Visier, das hatten wir bereits berichtet. Einen "Stolperstein" will man noch wegräumen.

Wir haben auf der CeBIT mit Foxconn gesprochen. Bezugnehmend auf den Endkundenmarkt haben wir Foxconn auf die doch sehr kryptische Namensgebung der Produkte angesprochen. Für Endkunden ist nicht unbedingt ersichtlich, um was für ein Produkt es sich z.B. bei "Foxconn N68S7AA-8EKRS2H" handelt. Es ist ein Mainboard mit nForce 680i Cipsatz, hätten Sie es gewusst?

Das Problem ist Foxconn durchaus bewusst. Man käme halt aus dem OEM-Markt und dort sind solche Bezeichnungen absolut nicht unüblich, wurde uns erklärt. Das Problem sei, dass man die Namen nicht "mal eben" ändern könne. Im schlimmsten Fall könnte das zu einem Chaos bei der Produktion führen. Das ist gar nicht mal so abwegig, schließlich bräuchte Foxconn für jedes Produkt zwei Bezeichnungen: einmal für die OEMs, einmal für den Endkunden. Eine kleine Firma mit wenig Produkten könnte diese Umstellung sicher schnell vornehmen, nur ist Foxconn alles andere als klein.

Aber man arbeitet daran, das Problem mit den Namen/Bezeichnungen zu ändern. Innerhalb von circa sechs Monaten soll es für den Endkundenmarkt Namen für die Produkte geben. Erfreulicherweise sollen es tatsächlich richtige Namen sein, nicht einfach Buchstabenkombinationen.

Soyo hatte das seinerzeit mal vorgemacht, und ein Mainboard (bzw. später eine ganze Reihe) "Dragon" genannt. Wir haben uns immer gewundert, wieso das kaum Nachahmer gefunden hat. Ein Name ist nunmal einprägsamer als eine Bezeichnung.
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