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Interview mit Crytek

Dienstag, 21. Aug. 2007 12:25 - [jp]

Ein interessantes Interview mit Avni, Cevat und Faruk Yerli von Crytek hat Welt Online zu bieten.

In dem Interview geht es um die Firma Crytek, das Thema Killerspiele und dergleichen mehr.

Die Gründer sehen große Unterschiede zwischen sich und anderen deutschen Entwicklern:

"Zwischen denen und uns liegen Welten. Viele deutsche Entwickler stecken in ihrem Umfeld fest. Sie schauen nicht, was international machbar ist. Sie arbeiten mit deutschen Verlagen zusammen und wollen gar nicht für den Weltmarkt produzieren. Dadurch sind sie dann in ihren Budgets eingeschränkt und können sich nicht entfalten. Es hapert aber auch an betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen: Wichtige Positionen wie Buchführung sind nicht vernünftig besetzt."

Auch zum Thema "Killerspiele" wird sich geäußert:

"Was sind denn überhaupt Killerspiele? Der Begriff ist total falsch gewählt. Manchmal meinen sie damit gewaltverherrlichende Spiele, manchmal Ego-Shooter. Unsere Spiele sind Ego-Shooter, aber nicht gewaltverherrlichend. Bei uns wird der Spieler nicht fürs Töten belohnt."

Für Aufregung sorgt aber ein kurzer Abschnitt des Interviews, in dem es um die Frage geht, was die Gründer machen würden, wenn "Killerspiele" in Deutschland verboten würden:

"Wir würden Deutschland verlassen. Das wäre die logische Konsequenz. Budapest ist eine schöne Stadt, da könnten wir ohne weiteres leben. Dort haben wir ja bereits eine Niederlassung."

Das komplette Interview finden Sie hier.
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