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Bluescreen nach Windows Update - Rootkit die Ursache?

Sonntag, 14. Feb. 2010 13:01 - [tj] - Quelle: krebsonsecurity.com

Seit dem letzten Sicherheitsupdate für Windows zeigen einige XP-Rechner nur noch einen Bluescreen an. Die Ursache könnte ein verstecktes Rootkit auf den betroffenen Systemen sein.

Anfang der Woche veröffentliche Microsoft im Zuge des Patch-Days 13 Updates, durch die 26 Sicherheitslücken gestopft werden sollten. Nachdem der Patch MS10-015 auf einigen Windows-XP-Rechnern während des Bootvorgangs zu Bluescreens führte und die betroffenen Rechner Windows nicht mehr laden konnten, entfernte Microsoft den Patch wieder vom Update-Server.

Nun äußerste sich der Sicherheitsexperte Brian Krebs auf krebsonsecurity.com über die Vorfälle.

Dieser vermutet ein Rootkit hinter dem Problem, und bezieht sich dabei auf den Systemadministrator Patrick Barnes des Technologieunternehmens Cat-man-du, der bei einer Untersuchung betroffener Rechner die entsprechende Schadsoftware entdeckt habe. Ein Scan bei VirusTotal soll das Rootkit als "TDSS" und "Pakes" identifiziert haben. Andere Virenprogramme bezeichnen es dem Bericht zufolge als "Win32/Alureon.A".

Das Microsoft Security Response Center-Team bestätigte in einem Blogeintrag bei TechNet, dass zumindest ein Teil der getesteten Systeme mit dem Rootkit infiziert seien und empfehlen die Verwendung von Microsoft Security Essentials, einem kostenlosen und effizienten Virenscanner aus dem Hause Microsoft.

Dass der Fehler ausschließlich durch das Rootkit verursacht wird, konnte Microsoft noch nicht bestätigen. 

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