Linux: Kernel 3.2 veröffentlicht

Die wichtigsten Neuerungen des Kernels im Gegensatz zu seinem Vorgänger sind ein optimiertes Ext4-Dateisystem, Optimierungen am Netzwerk-Code und die Unterstützung von Thin Provisioning im Device Mapper.

Standardmäßig wurden erneut die Treiber verbessert und die Kompatibilität zu einigen Geräten. Auch die Grafik-Treiber für Intel und Nvidia wurden überarbeitet. Etwas seltenere WLAN-Bausteine von Atheros und Broadcom werden nun nativ von dem Kernel unterstützt.

Der Entwicklungszyklus eines Linux-Kernels beträgt im Durchschnitt zwei Monate, so auch die Version 3.2. Der Kernel 3.1 musste jedoch um zwei Wochen verschoben werden, dies soll künftig vermieden werden.

Linux holt zwar spieltechnisch oftmals nicht das Leistungsoptimum aus einer Grafikkarte, dafür werden Funktionen schnell integriert. So ist die Unterstützung der Ivy-Bridge-Plattform schon seit Kernel 3.1 impliziert. Auch der Stromsparmechanismus für Sandy-Bridge-Prozessoren wurde optimiert und im neuen Kernel untergebracht.

Wie üblich wird der neue Kernel in den nächsten Tagen von einigen Distributionen zum Update angeboten.