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AMD Kaveri, Kabini und Temash APUs in 2013

Freitag, 03. Feb. 2012 06:11 - [jm] - Quelle:AMD

Auf Trinity, Brazos 2.0 und Hondo folgen im nächsten Jahr neue APUs für drei verschiedene Marktsegmente.

Auch im Jahr 2013 überschneidet sich die Roadmap von AMD hinsichtlich mobiler Geräte und Desktop PCs stark: Dort werden die "Kaveri" APUs die "Trinity" Modelle im Performance-Segment ersetzen.

In Kaveri kommen dann bereits zwei bis vier "Steamroller" x86 CPU-Kerne zum Einsatz. Außerdem wird Kaveri bei der Grafik auf die soeben von AMD eingeführte Graphics Core Next (GCN; TweakPC Tests der Radeon HD 7970 und Radeon HD 7950) Architekur setzen.

Als erste APU wird Kaveri Features der Heterogenous System Archtitecture (HSA) unterstützen. Die Spezifikationen der HSA, welche es Softwareentwicklern erleichtern soll etwa mittels C++ AMP und OpenCL komfortabel und plattformübergreifend sowohl für skalare CPUs sowie parallele GPUs gleichermaßen einfach zu programmieren, möchte AMD im Juni 2012 auf dem AMD Fusion Developer Summit veröffentlichen.
AMD Kaveri, Kabini und Temash APUs in 2013
Im Essential-Segment der energiesparenden APUs wird die Kabini APU das Aufgabenspekturm von Brazos 2.0 übernehmen. Auch hier setzt AMD für die Grafik auf GCN, allerdings ohne Unterstützung für die HSA. Bis zu vier energiesparende "Jaguar" x86 CPU Cores sollen dann die "Bobcat" Kerne in dieser Geräteklasse ersetzen.
AMD Kaveri, Kabini und Temash APUs in 2013
Für Tablets und andere Geräte ohne aktive Kühlung kommt 2013 schließlich die Temash ULV APU - ebenfalls basierend auf Jaguar und GCN - als Nachfolger von Hondo. Temash wird komplett als SoC ausgeführt, das bedeutet dass dort auch der Fusion Controller Hub (FCH) in die APU integriert ist und nicht mehr über einen diskreten Chip realisiert wird.

Gefertigt werden alle 2013 erscheinenden APUs in 28 nm Strukturgröße. Lediglich die letzen dann für Privatanwender von AMD erhältlichen reinen CPUs, die zweite Generation der FX Prozessoren mit vier bis acht "Piledriver" CPU-Kernen, wird auch 2013 noch in 32 nm gefertigt.

Auch wenn AMD es direkt während des knapp siebenstündigen Financial Analyst Day 2012 nicht gesagt hat scheint klar, dass den APUs künftig eine höhere Priorität als reinen High-End Desktop CPUs eingeräumt wird: Über die FX-Serie selbst verlor AMD während aller Präsentationen kaum ein Wort, neue und verbesserte x86 Kerne werden gemäß den Roadmaps zuerst in den APUs (Trinity mit "Piledriver", Kaveri mit "Steamroller") realisiert und auch beim Übergang zu 28 nm genießen die APUs in der Fertigung Vorrang.
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