Angeblich muss jedes Spiel für die
Xbox One über einen Lizenzschlüssel an das eigene Nutzerkonto gebunden werden. Ein Weiterverkauf von Spielen soll zwar grundsätzlich möglich sein, allerdings nur über einen speziellen Marktplatz. Der einfache Weiterverkauf des Datenträgers soll damit verhindert werden.
Das Sony mit der Playstation 4 einen ähnlichen Weg einschlagen wird, ist wahrscheinlich. Die Bindung von Spielen an einen Account dürfte vor allem im Sinn der Publisher sein, weshalb Sony sich kaum vor dieser Kunden-Gängelung drücken wird.
In Europa dürfte die Account-Bindung zu größeren Problemen führen als in den USA. Mitte 2012 entschied ein europäisches Gericht, dass Software grundsätzlich weiterverkauft werden darf. Ob ein spezieller Marktplatz, welcher zentral geregelt wird, diesen Kriterien ausreichend entprischt, ist fraglich.
Der Anbieter Valve wurde bereits wegen seiner Spieleplattform
Steam von der Verbraucherzentrale in Deutschland abgemahnt. Grund war die mangelnde Möglichkeit des Weiterverkaufs von erworbener Software.

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Bild: Xbox One, nur eingeschränkter Weiterverkauf von Spielen möglich?)