DRAM-Preise nach Fabrikbrand stark angestiegen

Die Konzentration auf riesige aber dafür wenige Fertigungsstätten hatte bereits bei der Flut in Thailand dafür gesorgt, dass der Preis für Festplatten bei einem Ausfall der Fabrikanlagen enorm anstieg. Ein ähnliches Bild zeigt sich nun im Speichermarkt. Seitdem am 5. September ein Brand die Hynix-Fabrik im chinesischen Wuxi lahmlegte, stieg der Speicherpreis für ein DDR3-Modul mit zwei Gigabyte Kapazität im Kassamarkt von 1,588 Dollar auf 2,277 Dollar. Ein Anstieg von nahezu 50 Prozent.

Die betroffene Anlage fertigt fast 50 Prozent aller DRAM-Chips von Hynix und trägt mit fast zehn Prozent zur weltweiten DRAM-Produktion bei. Es wird vermutet, dass die betroffene Fabrik erst im November das ursprüngliche Produktionsvolumen erreicht.

Auch im Endkunden-Markt ist der Preisanstieg stellenweise zu verzeichnen. Der Preis für ein 8-GB-Kit von G.Skill stieg seit dem 4. September beispielsweise um rund 20 Prozent an. Auf der anderen Seite sind Speichermodule von Corsair und Kingston weiterhin preisstabil.