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Crytek: Insolvenz nur knapp abgewendet?

Montag, 23. Jun. 2014 13:11 - [tj] - Quelle: pcgameshardware.de

Die deutsche Spieleschmiede Crytek stand im April 2014 angeblich kurz vor der Insolvenz.

Wie die Kollegen von der Gamestar unter der Überschrift "Crytek-Krise - Die Geier kreisen über Crytek" in einem Pay-Artikel berichten, stand das deutsche Unternehmen im April 2014 kurz vor der Insolvenz. Anscheinend war die Gamestar bereits seit einiger Zeit über die Probleme informiert, hatte aber aus Rücksicht auf anhaltende Verhandlungen und die Mitarbeiter die Information zurückgehalten. Aus der Branche soll es gehießen haben, dass die Geier bereits über dem Studio kreisen würden. Mitbegründer und Crytek-CEO Cevat Yerli gab an, dass die Finanzierung gesichert sei, bestätigte aber zurückliegende Probleme. Dennoch steht ein Verkauf im Raum. Als Übernahmekandidat Nummer 1 wird das russische Studio Wargaming gehandelt, dass sich mit dem Free2Play-Titel World of Tanks die Kriegskassen gefüllt hat.

Crytek wurde im Jahr 1999 im oberfränkischen Coburg in Bayern gegründet. Der große Erfolg kam im Jahr 2004 mit dem für Ubisoft entwickelten Shooter Far Cry, der nicht zuletzt durch seine Dschungellandschaften in Erinnerung blieb. 2006 folgte der Umzug des Hauptstudios nach Frankfurt. 2007 kam das erste Crysis in den Handel, das zugleich den Grundstein für die CryEngine legte.

Mittlerweile hat das Studio zahlreiche Niederlassungen, darunter Crytek UK in Großbritannien (ehemals Free Radical Design), Crytek Black Sea in Bulgarien, Crytek Istanbul in der Türkei, Crytek Seoul in Südkorea, Crytek Shanghai in China und Crytek USA in Nordamerika. Letzteres Studio entstand 2013 nach der Auflösung von Vigil Games, dessen Kernteam bei Crytek unterkam. Crytek beschäftigt etwa 800 Mitarbeiter.

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