China durchsucht Apple-Geräte künftig nach Backdoors

Apple ist in China bereits vermehrt in die Kritik geraten, weil in die Hardware angeblich Backdoors eingebaut werden, um Zugriff auf die Geräte zu erhalten zu können.

Die chinesische Zeitung Bejing News berichtet, dass sich Apple-Chef Tim Cook nun in Cupertino mit Lu Wei, Chef des State Internet Information Office, getroffen hat. Dabei habe Lu deutlich gemacht, dass Apple-Hardware in Zukunft einer Inspektion unterzogen werde. Cook habe demnach die "volle Kooperation" zugesichert und zugleich betont, dass Apple-Produkte keine Backdoors aufweisen.

Laut Heise ist Lu zudem auch stellvertretender Chef der Propagandaabteilung der chinesischen KP.

Der Vorwurf, dass sich in Software und Hardware aus den USA Backdoors befinden, wird von China seit einiger Zeit erhoben. Unter anderem wurde einigen Behörden die Nutzung von Windows 8 untersagt. Dazu arbeitet China an einem staatseigenen Betriebssystem auf Basis von Linux.

(Bild: iPhone 6)