AMD trennt sich vom Microserver-Geschäft

Mit sofortiger Wirkung trennt sich AMD vom Microserver-Geschäft. Erst 2012 hatte AMD mit der Übernahme von SeaMicro den ersten eigene Microserver SM15000 vorgestellt. Die Übernahme von SeaMicro kostet das Unternehmen noch 334 Millionen US-Dollar.

Grund für den drastischen Schritt sind die aktuellen Quartalszahlen von AMD. Nicht nur die Verluste des Unternehmens stiegen im ersten Quartal auf rund 180 Millionen US-Dollar auch der gesamte Umsatz brauch um ein Drittel auf nur noch 1,03 Milliarden US-Dollar ein. Im aktuellen Quartal mussten nun 75 Millionen US-Dollar als unveräußerliche Werte abgeschrieben werden. Auch die Aktie von AMD verlor 0,23 Cent pro Anteil.

Im Vergleich zu Intel schaffte es AMD nicht den schwächelnden Consumer-Markt mit steigenden Einnahmen im Serverbereich aufzufangen.

Auch im zweiten Quartal soll der negative Trend, trotz neuer Produkte, noch weiter anhalten.

(Bild: AMD bietet ab sofort keine Microserver mehr an)