AMD: Droht die Pleite bereits 2020?

Laut dem Bericht der Kerrisdale Capital Investment wird AMD bereits 2020 die Insolvenz anmelden müssen. Das Unternehmen sei nicht mehr Vorreiter in der Chip-Entwicklung und würde diesen Vorteil in der Wahrnehmung auch bei den Kunden in den nächsten Jahren verspielen.

AMDs finanzielle Berichte deuten ebenfalls darauf hin, dass das Unternehmen nicht genug Geld investiert um neue Technologien zu entwickeln, vor allem im Vergleich zu der Konkurrenz. Durch schnellere Produktzyklen seinen die Konkurrenten bereits jetzt an AMD vorbeigezogen.

Laut der Studie würde AMD derzeit den Anschluss bei der Halbleiterproduktion verlieren. In den letzten fünf Jahren sank der Aktien-Kurs des Unternehmens bereits von sieben auf knapp zwei Dollar und reduzierte damit den Wert des Unternehmens auf zwei Drittel des damaligen Marktpreises.

Das AMD aber noch nicht ganz abgeschrieben werden sollte, zeigte allerdings erst die letzte AMD FAD 2015, mit Ankündigungen des HBM-Speichers für GPUs, Zen-Prozessoren und den Sockel AM4 wird AMD auch in den nächsten Jahren noch mit interessanten Neuerungen aufwarten können.

Ob es AMD allerdings gelingt dem Kunden die neuen Technologien und Produkte auch schmackhaft zu machen, muss wohl mit einem Fragezeichen versehen werden.