Need for Speed: Social Media statt Offline-Modus - Entwickler über den Onlinezwang

Man sollte meinen, Electronic Arts hätte mit Sim City dazugelernt, wenn es zum Thema Online-Zwang kommt, doch auch der nächste Need-for-Speed-Titel wird eine dauerhafte Verbindung zum Internet benötigen. Eine kleine Runde zwischendurch im Zug oder in der Ferienwohnung ohne Internetanbindung ist somit nicht möglich. Entsprechend groß ist die Kritik aus der Gaming-Community, die den Onlinezwang weitestgehend ablehnt.

Nun haben sich die Entwickler von Ghost Games erstmals detaillierter dazu geäußert, weswegen Need for Speed einen Onlinezwang erhält. Hintergrund ist demnach das Autolog-Feature, dass den Spielfortschritt von Freunde in die Geschichte des Spiels einweben soll. Zudem könne man Screenshots hochladen, die von anderen Spielern geliked werden könne. Letzteres soll durch eine virtuelle Währung belohnt werden.

Ob die Käufer diese Social-Media-Features wichtiger empfinden als einen Offline-Modus wird sich zeigen müssen. Mit Sim City erlebte EA ein Desaster. Nach über einem Jahr reichte EA schließlich einen Offline-Modus für die Städtebausimulation nach. Letztendlich zu spät, der Ruf des Spiels war bereits nachhaltig zerstört.