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iPhone 7: Die Spezifikationen und Neuheiten - 120 x so schnell wie das erste iPhone

Mittwoch, 07. Sep. 2016 19:09 - [tj]

Apple hat die Details zum iPhone 7 enthüllt. Hier die Spezifikationen und Kern-Features des neuen Apple-Phones.

Nachdem Apple mit den Nintendo-Deals rund um Super Mario und Pokémon Go sowie dem Watch-Deal mit Nike vor allem die Emotionen seiner Käufer bediente, hat Apple beim iPhone 7 auch handfeste Hardwareneuerungen gezeigt. Zum einen wäre das neue Design zu nenne, bei dem vor allem die herausragende Kamera ins Auge springt. Als Gehäuse dient wieder ein Aluminium-Body mit Glasrückseite. Dazu kommt ein neuer Fertigungsschritt, den Apple als Jetblack-Finish beschreibt, der die Haptik vom iPhone 7 nochmals verbessern soll. Abgerundet wird das neue Design erstmals von einer Wasser und Staub-Resistenz nach dem ip67-Standard.

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Die Hardware-Spezifikationen
Angetrieben wird das iPhone 7 von einem SoC vom Typ A10 Fusion mit 3,3 Milliarden Transitoren. Im Inneren arbeiten vier CPU-Kernen, wobei Apple erstmals ein vergleichbares Konzept wie das bigLITTLE-Prinzip von ARM nutzt. Zwei der Kerne bezeichnet Apple als High-Speed-Kerne, die 40 Prozent schneller rechnen als die Kerne im A9-SoC und doppelt so schnell wie die Kerne im A8-SoC. Im Vergleich zum ersten iPhone wurde die Leistung der CPU-Kerne um den Faktor 120 gesteigert - die GPU-Leistung sogar um den Faktor 240. Zu den High-Speed-Kernen gesellen sich zwei Effizienz-Kerne, die lediglich ein Fünftel der Energie benötigen. Ein Performance-Controller entscheidet in Echtzeit welche CPU-Kerne eingesetzt werden. Zur Größe des Arbeitsspeichers wurden beim Event keine Angaben gemacht, womit dieser im Vergleich zum iPhone 6S vermutlich gleich geblieben ist. Der Datenspeicher wurde bei allen Modellen verdoppelt und beträgt jetzt 32, 128 oder 256 Gigabyte.

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Beim Retina-HD-Display setzt Apple offenbar weiterhin auf die bekannten Auflösungen von 1920 x 1080 Pixeln (401 PPI) beim 5,5-Zoll-Display vom Plus-Modell und 1334 x 750 Pixeln (326 PPI) beim 4,7-Zoll-Modell. Genaue Angaben wurden dazu aber nicht gemacht. Verbesserungen gibt es bei der Helligkeit, die um 25 Prozent erhöht wurde und der Farbdarstellung, die nun dem Kino-Standard Wide Color Gamut entspricht.

Trotz dieser deutlichen Leistungssteigerungen wurde in der Präsentation auch deutlich, dass die reine Hardware-Leistung längst nicht mehr im Mittelpunkt der Entwicklung steht, sondern die Features und Peripherie mittlerweile den Unterschied ausmachen soll.

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Lautsprecher, Audio-Lightning und kabellose AirPods
Wie im Vorfeld bereits spekuliert wurde, verzichtet Apple beim iPhone 7 auf einen Klinkenanschluss für die Audioausgabe und setzt sattdessen auf den Lightning-Anschluss. Offenbar hat Apple aber die Kritik im Vorfeld ernst genommen, denn im Lieferumfang eines jeden iPhones wird ein Adapter enthalten sein, mittels dem man auch weiterhin Kopfhörer mit Klinkenanschluss anschließen kann. Wer es ganz ohne Kabel haben möchte, kann alternativ auf die neuen kabellosen AirPods zurückgreifen (kabellose In-Ear-Hörer) oder die zwei integrierten Lautsprecher nutzen. Dabei sollen die Lautsprecher doppelt so laut sein, wie die Lautsprecher im iPhone 6S Plus.

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Neue 12-MP-Kamera
Einen großen Schritt möchte Apple auch bei der 12-Megapixel-Kamera gemacht haben. So verfügen beim iPhone 7 alle Modelle über einen optischen Bildstabilisator. Zudem wurde die Linse vergrößert. Im iPhone 7 arbeitet nunmehr eine F/1.8-Linse, die aus sechs Elementen besteht. Weiterhin arbeitet der Sensor nun 60 Prozent schneller und der Image-Prozessor verfügt über den doppeltem Datendurchsatz, was die Kamera im iPhone 7 zu einer High-Speed-Kamera machen soll. Beim Blitz setzt Apple auf einen  Quad-LED-Blitz, der 50 Prozent mehr Licht bieten soll als beim iPhone 6S und mittels einem Flicker-Sensor flackerndes Umgebungslicht ausgleichen können soll.

Beim iPhone 7 Plus arbeiten gleich zwei 12-MP-Kameras. Währende eine Kamera als Widescreen-Kamera dient, fungiert die zweite Kamera als Telefoto-Kamera. Im Zusammenspiel sollen die beiden Kameras einen in Smartphones bisher nicht erreichten Zoom erreichen und bei einem 5X-Software-Zoom beispielsweise eine viermal so gute Bildqualität erreichen, wie die Vorgängermodelle. Der 2X-Zoom wurde mittels Hardware-Zoom umgesetzt.

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