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Digital Homicide verklagt YouTuber, Steam-Nutzer und Valve wegen negativen Kritiken

Montag, 19. Sep. 2016 13:11 - [tj]

Das Gaming-Studio Digital Homicide bereitet derzeit eine Klagewelle gegen YouTuber, Steam-Nutzer und Valve vor. Ursprung sind negative und beleidigende Reviews.

Das Gaming-Studio Digital Homicide scheint sich derzeit sein eigenes Grab zu schaufeln, doch sollten die Entwickler mit ihren Klagen Erfolg haben, würden Sie den verlorenen Einnahmen aus ihrem Studio wohl nicht lange nachtrauern. Nachdem bei Steam zum Teil sehr negative Kritiken zu den Produkten von Digital Homicide auftauchten, die die Inhaber des Studios stellenwiese als beleidigend empfinden, haben sie rund 100 Steam-Nutzer verklagt.

Auch der YouTuber Jim Sterling sieht sich einer Klage ausgesetzt, nachdem dieser das Spiel 'The Slaughtering Grounds' auf seinem Kanal auseinander genommen hat und dabei die Behauptung aufstellte, dass einige Assets direkt aus der Google-Suche stammen. Digital Homicide wirft dem YouTuber nun vor, zu verallgemeinernd über die (schlechte) Qualität ihrer Spiele gesprochen zu haben. Insgesamt fordert Digital Homicide 15 Millionen US-Dollar vom YouTuber.

Der Steam-Betreiber Valve hat als Reaktion auf das Vorgehen des Studios sämtliche Spiele von Digital Homicide von der Plattform genommen und die Geschäftsbeziehungen mit dem Studio eingestellt. In der Folge planen die beiden Brüdern James und Robert Romine von Digital Homicide nun auch eine Klage gegen Valve.

Das Studio Digital Homicide dürfte damit verbrannt sein. In aller Regel merkt sich die Gaming-Community sehr genau, wie Studios mit den Spielern umgehen und Digital Homicide dürfte somit keine Zukunft in der Gaming-Branche mehr haben.

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