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Kaspersky geht gegen Microsoft wegen Microsoft Defender vor

Montag, 14. Nov. 2016 16:48 - [ar] - Quelle: kaspersky.com

Mit Microsoft Defender steht unter Windows 10 bereits ab Werk ein Antivirus-Programm zur Verfügung. Kaspersky sieht Drittanbieter durch die Bündelung benachteiligt.

Mit einer Kartellbeschwerde will sich Kaspersky gegen den vorinstallierten Microsoft Defender bei Windows 10 wehren. Die russische Sicherheitsfirma Kaspersky Lab wirft Microsoft wettbewerbsfeindliches Verhalten vor. Der mit Windows 10 ausgelieferte Microsoft Defender würde sich nach Kaspersky negativ auf den Wettbewerb ausüben und damit auch dem Verbraucher schaden.

Mit dem Upgrade auf Windows 10 deaktiviert das Betriebssystem ohne Vorwarnung jedes Antivirus-Programm und ersetzt diese durch den eigenen Microsoft Defender. Angeblich wird dieser Schritt unternommen um die Programmkompatibilität unter Windows 10 zu garantieren. Für die Drittanbieter bedeutet die Deinstallation der eigenen Software allerdings auch, dass viele Kunden verloren gehen und einfach bei dem kostenlosen Produkt von Microsoft bleiben.

Darüber hinaus erlaubt Windows 10 nur die Nutzung eines weiteren Antivirenprogramms, neben Microsoft Defender. Wenn ein Anwender ein Demoprogramm eines weiteren Antivirenanbieters installiert, greift automatisch der Microsoft Defender ein und deaktiviert beide Antivirenprogramme und aktiviert den Defender.

Kaspersky geht gegen Microsoft wegen Microsoft Defender vor
(Bild: Kaspersky Internet Security 2017)

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