Die neuen Kaby-Lake-Prozessor sind offiziell von Intel noch nicht vorgestellt worden. Die ersten Händler allerdings listen die Prozessoren bereits lagernd. Anscheinend werden die Modelle unter der Hand auch schon verkauft, weshalb sich immer mehr Benchmarks mit den noch unveröffentlichten Prozessoren im Netz finden lassen.
Die reine Mehrleistung soll bei dem Core i7-7700K im Vergleich mit dem Core i7-6700K der Skylake -Generation gerade einmal acht Prozent liegen. Bedingt durch den erhöhten Takt von rund 200 MHz, welcher rund sieben Prozent entspricht, ist eine Mehrleitung pro MHz bei dem neuen Modell wohl überhaupt gar nicht gegeben. Die Kollegen von Experview zeigen sogar eine gesunkene IPC-Performance bei einem Referenztakt von 4,0 GHz. Die Abweichung von -0,5 Prozent könnte allerdings auch unter die Kategorie "Messungenauigkeiten" fallen.
Das Besondere am Core i7-7700K soll dabei die Übertaktbarkeit des Prozessors sein. Während die meisten Skylake-Prozessoren maximale Taktraten von rund 4,6 GHz ermöglichen, sollen die Kaby-Lake-Modelle sich deutlich höher Takten lassen. Selbst Benchmarks unter Luftkühlung mit mehr als 5,0 GHz sollen mit den Modellen möglich sein. Darüber hinaus sollen die Prozessoren bei Übertaktungen deutlich sparsamer zu Werke gehen, sodass sich die Übertaktung deutlich mehr lohnt als bei den Skylake-CPUs. Die IPC-Perfomance nimmt bei der Übertaktung der Kaby-Lake-CPU sogar zu.
Wie immer sind solche Vorab-Benchmarks mit Vorsicht zu genießen. Unklar ist zudem, ob es sich bei der CPU wirklich um einen Retail-Prozessor oder es sich um ein vorselektiertes Modell für Betriebspartner handelt.
(Bild: CPUz-Screenshot des Core i7-7700K)
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