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DRAM: Preise steigen weiter an

Donnerstag, 02. Feb. 2017 12:58 - [ar] - Quelle: pulsenews.co.kr

Der Preis für DRAM-Arbeitsspeicher steigt und steigt. Ein Ende des Preisanstiegs ist aktuell nicht in Sicht.

Die Preise für DRAM-Arbeitsspeicher steigen bereits seit Oktober 2016. Vor allem der Anstieg in dem letzten Monat fällt deutlich höher aus als bislang erwartet. Am 30. Dezember wurden 4-GBit-Bausteine der DDR3-Standards noch für 1,94 US-Dollar gehandelt, nun liegt der Preis für ein 4-GBit-Baustein bereits bei 2,69 US-Dollar, was einem Anstieg von mehr als 35 Prozent entspricht. Ende Mai 2016 lang der Preis für ein 4-GBit-Chip sogar bei nur 1,25 US-Dollar, was bedeutet, dass sich der Preis für DRAM in den letzten acht Monaten mehr als verdoppelt hat.

Von den hohen RAM-Preisen profitieren aktuell vor allem die Südkoreaner, die mit Samsung und SK Hynix zwei der größten DRAM-Exporteure der Welt besitzen. Zusammen kontrollieren Samsung und SK Hynix rund 75 Prozent des DRAM-Marktes weltweit.

Der Anstieg der DRAM-Preise ist auf die gestiegene Nachfrage im Smartphone-Segment zurückzuführen. In diesem Jahr soll die Arbeitsspeicherkapazität von Smartphones um bis zu 30 Prozent steigen, was darauf hindeutet, dass sich die Preise für DRAM-Chips auch in den kommenden Monaten nicht wieder senken werden. Erst im dritten Quartal 2017 soll die Nachfrage nach DRAM-Chips wieder etwas abnehmen, wie der Präsident des DRAM-Herstellers Nanya Technology spekuliert.

DRAM: Preise steigen weiter an
(Bild: DRAM-Arbeitsspeicher von Samsung)

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