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Millionenstrafe für deutschen Cheat-Entwickler

Mittwoch, 05. Apr. 2017 11:46 - [tj] - Quelle: heise.de

Das Unternehmen Bossland wurde zu einer millionenschwere Strafe wegen Urheberrechtsverletzung verurteilt.

Cheats sind ehrlichen Spielern seit jeher ein Dorn im Auge. Nun ist der Publisher Blizzard rechtlich gegen einen Cheat-Entwickler vorgegangen und hat dabei einen beachtlichen Erfolg vorzuweisen. Ein kalifornisches Gericht hat das in Zwickau angesiedelte Unternehmen Bossland wegen Urheberrechtsverletzung in 42.818 Fällen zur einer Strafzahlung in Höhe von 8,56 Millionen US-Dollar verurteilt. Darüber hinaus muss Bossland die Gerichtskosten in Höhe von 175.000 US-Dollar tragen. Weiter wurde Bossland untersagt die Cheat-Programme Honorbuddy, Demonbuddy, Stormbuddy, Hearthbuddy und Watchover Tyrant zu vertreiben.

Das Gericht hat damit der Argumentation von Blizzard zugestimmt, dass Bossland ohne Zustimmung Blizzard-Spiele Spiele mittels Reverse-Engineering verändert hat. Zudem hielt das Gericht fest, dass Bossland das Spielerlebnis in den betroffenen Multiplayer-Spielen negativ beeinflusst hat.

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