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Ryzen 7 1700 gegen Core i7 7700k - Stärken und Schwächen der CPUs

Freitag, 26. Mai. 2017 11:33 - [rj] - Quelle:Pressemitteilung

Mit den neuen Ryzen CPUs versucht AMD gegen die Vormachtstellung von Intel anzukämpfen und setzt dabei neben attraktiven Preisen auch immer mehr auf Aufklärung der User.

Erst vor Kurzem hat AMD einen Vergleich zwischen dem Intel Core i7 7700K und dem Ryzen 7 1700X in einer Pressemitteilung verschickt um Anwendern deutlich zu machen welche CPU die bessere Allround-Performance liefert. 

Nun legt man noch einmal nach mit einem Vergleich des kleineren Ryzen 7 1700 gegen den populären Core i7 7700k. AMD teilt die Performance der CPUs dazu in 6 Segmente auf, die mit Videokodierung, Inhaltserstellung, Game-Streaming, 4K Gaming, 1080p Gaming und Verschlüsselung bezeichnet sind. In jedem Segment vergleicht AMD die beiden CPUs anhand von Benchmarks. Genutzt werden dazu unter anderem Handbrake, Adobe Premiere CC, Povray, Blender und andere gängige Programme. Die Ergebnisse hat AMD auf einem einfach zu lesenden Spider-Chart aufgetragen um zu demonstrieren wo die Stärken und Schwächen der jeweiligen CPUs liegen.

Dabei macht AMD sich recht ehrlich, denn wie bereits viele unabhängige Tests gezeigt haben, kann sich die Intel CPU insbesondere im Bereich Gaming gegen den Ryzen behaupten. Allerdings trifft dies nur bei 1080p Gaming oder noch geringeren Auflösungen zu. Intels Core-Prozessoren bieten aktuell mehr „Datendurchsatz“ in Games, so dass bei geringer Belastung der Grafikkarte am Ende mehr FPS auf dem Papier stehen. Belastet man die Grafikkarte aber mehr, zum Beispiel eben durch 4K-Gaming, so schrumpft der Vorteil von Intel auf einen kleinen Vorsprung zusammen.

Richtige Vorteile kann der Intel Prozessor also nur in Gaming-Bereichen bieten, in denen besonders hohe Frameraten größer etwa 150 FPS gefordert sind. Unter anderem sind das zum Beispiel E-Sports-Games die oft wegen gewünschter hoher Frame-Raten in geringen Auflösungen gespielt werden. Typische Casual-Gamer oder Highend-Gamer profitieren davon aber kaum.

Abseits des Gaming setzt sich der Ryzen 7 1700 deutlich vom Intel i7 7770k ab. Gerade bei dem besonders wichtige Punkt „Inhaltserstellung“ fällt die Intel-CPU um 29% gegenüber dem Ryzen-Prozessor zurück. Auch in den anderen Bereichen ist der Vorsprung von AMD deutlich, denn der Ryzen 7 1700 kann dort wie bereits der Ryzen 7 1700X von seinen 8 Cores und 16 Threads profitieren. AMDs CPU bietet damit doppelt so viele Cores und Threads wie Intel in der etwa gleichen Preisklasse.

AMD ist mit der CPU beim Preis derzeit minimal attraktiver, denn der Ryzen 7 1700 kostet mit etwa 315 Euro gut 30 Euro - also  etwa 10%- weniger als die Intel CPU. (Angebote sind unter anderem bei Alternate zu finden). Dabei sind beide CPUs mit einem freien Multiplikator ausgestattet, so dass mit beiden Modellen schnelle Übertaktungsspielchen möglich sind. Anders als bei den Intel CPUs, besitzen alle Ryzen-Modelle einen freien Mutliplikator, man muss hier also nicht wie bei Intel auf ein „k-Modell“ achten.

Beide CPUs besitzen ihre Vorteile und wie es scheint, kommt insbesondere der Ryzen 5 1600 und Ryzen 7 1700 bei den Usern gut an, denn beide CPUs zählen mittlerweile neben dem 7700k von Intel zu den Top gefragten Modellen in den Preisvergleichen.

Ryzen 7 1700 gegen Core i7 7700k - Stärken und Schwächen der CPUs

Für die Vergleiche die AMD in seinem Duell der CPUs zieht werden folgende Detailangaben gemacht:

*Tests in AMD Performance-Laboratorien am 3. März 2017 auf folgenden Systemen: Sockel AM4: Ryzen™ 7 1700 Prozessor mit NVIDIA GTX 1070 6 GB Grafikkarte 16GB (2 x 8GB) DDR4-2400 RAM, Windows 10 RS2 Betriebssystem, Grafiktreiber 21.21.13.7633 :: 12/11/2016 Sockel 1151: Z270 SLI, Core i7-7700K Prozessor mit NVIDIA GeForce GTX

1070 8GB Grafikkarte, 16GB (2 x 8GB) DDR4-2400 RAM, Windows 10 RS2 Betriebssystem, Grafiktreiber 21.21.13.7633 :: 12/11/2016. Im Vergleich mit dem Ryzen 7 1700 erreichte der Core i7-7700K 73 % der Videokodierungsperformance in Handbrake und 87 % der Performance in Adobe Premiere CC, damit liegt die durchschnittliche Videokodierungsperformance gegenüber dem Ryzen 7 1700 bei 80 %. Im Vergleich mit dem Ryzen 7 1700 erreichte der Core i7-7700K 70 % der Performance in POVRay, 74 % der Leistung in Blender und 69 % der Performance in Cinebench - damit liegt die durchschnittliche Performance bei der Inhaltserstellung gegenüber dem Ryzen 7 1700 bei 71 %.

Beim simultanen Game-Streaming hatte de Ryzen 7 1700 einen Einzelbildverlust von weniger als 1 % während der Core i7-7700K 18 % der Gesamtbilder verlor. Bei der VR Performance im Rahmen von Benchmark-Tests für die Spiele „Price of Freedom”, „Serious Sam” und „Raw Data” betrug der Einzelbildverlust sowohl für den Ryzen 7 1700 als

auch den Core i7-7700K weniger als 1 %. Die Ergebnisse beruhen auf Schätzungen. Die Leistung kann bei Verwendung der neuesten Treiber variieren. PC-Hersteller wählen u. U. andere Systemkonfigurationen, so dass die Ergebnisse abweichen können. RZN-37

**Diese Informationen repräsentieren die Ansichten von Dritten bei https://www.kitguru.net/components/cpu/luke-hill/amd-ryzen-5-1600x-6c12t-cpu-review/10/, http://www.kitguru.net/components/cpu/luke-hill/amd-ryzen-7-1700x-cpu-review/10/ http://www.pcgamer.com/amd-ryzen-5-review/ bzgl. sicherer Datenverschlüsselung

und 1080p-Gaming bzw. Premium-Gaming. Diese Testdaten Dritter wurden nicht von AMD bestätigt. AMD ist nicht verpflichtet, Informationen dritter Parteien zu aktualisieren, und kann unter keinen Umständen für Schäden haftbar gemacht werden, die sich aus Ihrem Vertrauen auf diese Inhalte von Dritten ergeben.

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