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Milliarden-Subvention für Chip-Industrie in Deutschland geplant

Donnerstag, 15. Jun. 2017 16:15 - [ar]

Die Bundesregierung plant die Mikroelektronik in Deutschland mit einer Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 unter die Arme zu greifen.

In Dresden werden Mikrochips von Globalfoundries, Infineon und Bosch gefertigt. Um auf dem umkämpften Markt weiterhin als Standort attraktiv zu bleiben, plant die Bundesregierung eine Subvention von bis zu einer Milliarden Euro für die Mikroelektronik in Deutschland. Die Investition soll die Industrie zu zusätzlichen Investition von bis zu 2,3 Milliarden Euro stimulieren. Durch die Subventionierung dürften in Dresden nicht nur neue Arbeitsplätze entstehen, sondern auch die Entwicklung vorangetrieben werden.

Die Förderung soll EU-weit koordiniert werden, da die Mikroelektronik von gemeinsam europäischen Interesse ist und dadurch die Regeln der IPCEI (Important Projects of Common European Interest) greifen.

Die drei großen Chiphersteller Bosch, Globalfoundries und Infineon dürfte am stärksten von der Geldspritze profitieren. Bosch fertigt aktuell vor allem MEMS-Beschleunigungssensor die in autonomen Autos und Smartphones zum Einsatz kommen.

Milliarden-Subvention für Chip-Industrie in Deutschland geplant
(Bild: MEMS-Beschleunigungssensor von Bosch im Verhältnis mit einem menschlichen Haar)

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