Intel ändert seine Pläne und streicht bei einigen älteren CPUs die geplanten Sicherheitspatches gegen Spectre 2. Auch Quadcore-CPUs betroffen.
Der Prozessor-Hersteller Intel hat den Mikrocode-Update-Leitfaden aktualisiert und dabei überaschenderweise einige der geplanten Sicherheitspatches gegen Spectre 2 gestrichen. Wollte man ursprünglich alle CPUs ab der im 45nm-Prozess gefertigten Core-2-Generation mit einem Sicherheitspatch gegen Spectre 2 versorgen, so bleiben nach dem aktuellen Leitfaden Intel-CPUs vor der Nehalem/Lynnfield-Architektur ungepatcht.
Damit bleiben Pentium Pro, Pentium 2, Pentium 3, Pentium 4/D, Pentium M, Core 2, Nehalem/Bloomfield und Atom Sofia ungeschützt. Betroffen sind somit auch die um das Jahr 2009 herum veröffentlichten Modelle Core i7-920/930/940/950/960/965/975 für den Sockel 1366.
Ältere Architekturen, wie der Pentium MMX oder auch die von Intel und IBM gemeinsam herausgegebene Itanium-Serie sind nicht von den Spectre-Lücken betroffen, da diese keine Out-of-Order-Informationen verarbeiten.
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