ZTE droht Milliardenstrafe in den USA

Mit einem ersten Exportverbot gegen den Smartphone-Hersteller ZTE hatte das US-Wirtschaftsministerium einen Handelsstreit losgetreten. Wegen Technologie-Lieferungen an den Iran und Nordkorea geriet ZTE stark unter Druck. Dabei soll das chinesische Unternehmen ach Bauteile von Qualcomm, welche in den USA entwickelt und produziert wurden, an die Länder geliefert haben. US-Präsident Trump hatte sich nach dem verhängten Exportverbot für eine schnelle Lösung des Konflikts ausgesprochen.

Wie Reuters berichtet, könnte ZTE nun eine Strafzahlung von bis zu 1,7 Milliarden US-Dollar drohen. Verschiedene US-Kontrolleure prüfen derzeit in den Niederlassungen des Herstellers von welchen Mitarbeitern die Lieferungen an die Länder mit einem Embargo veranlasst wurden. Dabei könnten die Kontrolleure darauf bestehen, dass das komplette Managementteam und der Verwaltungsrat von ZTE ausgetauscht werden muss, bevor das Unternehmen wieder in den USA agieren darf. Mit einer Kompensationszahlung von bis zu 1,7 Milliarden US-Dollar könnte das Unternehmen zudem zur Kasse gebeten werden.

(Bild: Logo von ZTE)