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MSI B450 Gaming Carbon Pro AC im Test - neuer Mittelklasse Chipsatz für Ryzen 2

Neue Mittelklasse-Mainboards für Ryzen 2

Zusammen mit der Vorstellung des Ryzen 2 hat AMD auch den neuen X470 Chipsatz präsentiert, der gegenüber dem Vorgänger X370 in vielen Bereichen verbessert wurde. Wer nicht auf den derzeit größten AM4-Chipsatz setzen wollte, der musste bislang auf kleinere Chipsets der alten Generation wie den B350 oder den A320 zurückgreifen. Diese eigenen sich zwar genauso für die Ryzen 2 CPUs, besitzen aber einige Features der neuen Generation nicht. Aus der X470-Serie konnten wir uns bereits Mainboards wie das Top-Modell MSI X470 Gaming M7 oder das etwas günstigere MSI X470 Gaming Pro Carbon ansehen.

Mit dem B450 Chipsatz rüstet AMD nun auch die Mittelklasse auf und hat den Nachfolger des B450 veröffentlicht. Der neue Chipsatz bringt damit auch die preisgünstigeren Mainboards auf den neusten Stand und löst den B350 ab.

Unser erstes Mainboard mit dem neuen B450-Chipsatz, das wir uns anschauen wollen ist einer der Vertreter, der User bedienen soll, die mit etwas weniger Budget unterwegs sind, aber dennoch nicht auf eine gute Ausstattung verzichten wollen. Das MSI B450 Gaming Pro Carbon AC ist der kleine Bruder des von uns bereits getesteten MSI X470 Gaming Pro Carbon und kommt ebenfalls im typischen Look der MSI Carbon-Serie daher.

Dank des AM4 Sockels unterstützt das Board alle aktuellen Ryzen Modelle und soll auch zukünftig für einige neue CPU Generationen brauchbar sein. Das Board eröffnet damit die Tore für die kleinen Ryzen APUs wie den Ryzen 3 2200G und Ryzen 5 2400G genauso wie für die alten Ryzen Modelle und den aktuell größten Prozessor den Ryzen 7 2700X.

Am Kürzel AC im Namen kann man schon erkennen, dass dieses Mainboard direkt mit WiFi ausgestattet ist. Im Gegensatz zum X470 ist dies allerdings kein Extra sondern Standard bei  diesem Modell. Es scheint keine Variante ohne AC angeboten zu werden.

Das MSI B450 Gaming Pro Carbon AC liefert in etwa die gleiche Ausstattung wie der die X470-Variante ist allerdings in einigen Punkten etwas schmaler bestückt. Es läuft auf weniger Lanes, weniger USB und SATA Ports hinaus, aber dafür muss man keine Einschränkungen in Sachen Kühlung, Overclocking oder Optik in Kauf nehmen.

Selbst an der Soundlösung hat MSI hier nicht gespart und bringt den gleichen Audio Boost 4 mit Nahimic 3 Standard mit ALC-1220-VB-Chip, den wir vom X470-Modell kennen. Eigentlich muss man schon direkt nach Unterschieden der Platinen suchen und das wo der Preis des B450 Modells gut 60 Euro unterhalb des X470 liegt.

Durch die übliche Ausstattung mit vier DDR4-RAM-Slots lassen sich bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher im Dual-Channel mit 2.666 MHz betreiben. Übertaktet sind deutlich mehr möglich und Module mit 3400 MHz lassen sich in der Regel problemlos einsetzen.

Ein wesentlicher Aspekt der neuen MSI-Mainboards ist die Rückbesinnung auf Qualität bei den Kühlern der Spannungswandler. Hier geht es wieder weg von "reiner Optik" hin zu mehr Kühlleistung. In unserem Test werden wir uns diesen Punkt daher auch noch einmal genauer anschauen.


Für den Test des MSI B450 Gaming Carbon Pro setzen wir auf folgende Systemkonfiguration:

  • MSI B450 Gaming Carbon Pro
  • AMD Ryzen 7 2700X
  • G.Skill Sniper X 3400 2x8 GB
  • Nvidia GeForce GTX 1070 Ti
  • Samsung 960 EVO M.2 500 GB
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