Aufgrund von Kapazitätsmangel. Intel möchte eine Milliarde US-Dollar in die 14-nm-Fertigung investieren.
Dass Intel erhebliche Probleme mit der 10-nm-Fertigung hat und daher bei der bestehenden 14-nm-Fertigung an die Kapazitätsgrenzen kommt, wurde in den vergangenen Wochen hinlänglich diskutiert. Nun gab der Chip-Gigant aus Santa Clara in Kalifornien bekannt, eine Milliarde US-Dollar in bestehende 14-nm-Fabriken zu investieren. Ziel sei es, den bestehenden Kapazitätsproblemen entgegenwirken. Konkret möchte Intel in die 14-nm-Werke in Arizona, Irland, Israel und Oregon investieren.
Die Ankündigung der Milliarden-Investition war Teil eines offenen Briefs von Bob Swan, seines Zeichens CFO und Interims-Chef von Intel. Inwieweit die Investition kurzfristig die Situation verbessern kann, wird sich zeigen müssen. Allerdings war Intel unter erheblichen Druck, nachdem Analysten vermehrt das Rating der Intel-Aktie herabgestuft hatten.
Echte Linderung wohl erst mit 10 nm
Eine echte Linderung der Engpässe wird Intel wohl erst mit dem Start der bereits mehr als ein Jahr verspäteten 10-nm-Ferttigung erzielen können. Aktuell muss Intel CPUs, die ursprünglich für den 10-nm-Prozess geplant waren, in der 14-nm-Strukturbreite fertigen. Dazu kam die planmäßige Umstellung der Chipsätze auf die 14-nm-Struktur. Und nun muss Intel auch noch die Modems für die aktuellen iPhones im 145-nm-Prozess stemmen.
Zuletzt kam daher das Gerücht auf, Intel wolle Teile der Produktion zu TSMC auslagern oder bestehende Produkte wieder auf die 22-nm-Ferttigung zurückstufen.
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