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Intel: Preise für Desktop-CPUs steigen weiter an - Bereits über 35 Prozent Aufschlag

Montag, 01. Okt. 2018 12:31 - [tj]

Intels Probleme mit der 10-nm-Fertigung lassen die Preise für Desktop-Prozessoren immer weiter ansteigen.

Intels Probleme mit der 10-nm-Architektur wurden in den vergangenen Wochen hinlänglich behandelt. Die neue Strukturgröße wird wohl erst Ende 2019 Einsatzbereit sein, weswegen viele für die 10-nm-Größe geplante CPUs weiterhin im 14-nm-Verfahren gefertigt werden müssen. Dazu kommt, dass auch die neue Chipsatz-Generation und die Modems für die neuen iPhones im 14-nm-Prozerss gefertigt werden. Die Folge ist ein erheblicher Kapazitätsmangel bei Intel, weswegen der Chipgigant bereits eine teilweise Auslagerung der Chipsatz-Produktion an TSMC evaluieren soll und angeblich sogar mit dem Gedanken spielt, einige Produkte wieder auf die 22-nm-Fertigung zurückzustufen.

Desktop-CPUs werden immer teurer

Was sich für viele Kunden zunächst vielleicht für ein eher theoretisches Problem anhört, hat ganz konkrete Folgen für den Endanwender. Denn aufgrund fehlender Produktionskapazitäten verteuern sich Intels Desktop-CPUs derzeit erheblich. Als Negativbeispiel kann dabei der Intel Core i5-8400 genannt werden, der sich seit August um über 50 Euro verteuert hat. Alleine in den letzten Wochen ist der Preis noch einmal um fast 20 Prozent gestiegen.

So kostete die CPU laut dem Preisvergleich bei Idealo.de am 1. Juli 2018 noch 164,12 Euro. Am 31. August waren es 174,90 Euro. Mitte September kostete die Mittelklasse-CPU bereits 194,90 Euro und am 1. Oktober ist die CPU mit stolzen 224,95 Euro gelistet.

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