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Flashspeicher: Fertigungsprobleme bei QLC-NAND

Donnerstag, 04. Okt. 2018 08:16 - [ar] - Quelle: digitimes.com

Der neue QLC-NAND-Flashspeicher soll den Preis pro Gigabyte bei SSDs noch weiter drücken. Bedingt durch eine geringe Ausbeute bei den Chips können die Hersteller die QLC-Laufwerke allerdings nicht wie gewünscht günstiger anbieten.

Mit der Einführung von QLC-Speicher können bis zu vier Bits pro NAND-Zelle untergebracht werden. Theoretisch würde sich der Preis im Vergleich zu den TLC-Speichern, welche drei Bits pro Zelle speichern können, deutlich reduzieren. Hinzukommen neue NAND-Flashspeicher mit bis zu 96 Schichten und BiCS 4, eine effektive Kombination aus den neuesten Speichertechnologien ist allerdings noch keinem Hersteller gelungen. Dies dürfte vor allem an der schlechten Ausbeute der QLC-NANDs liegen, welche bei wohl allen Fertigern noch unter 50 Prozent liegt. Damit sind mehr als die Hälfte der produzierten QLC-NANDs nicht als solche verwendbar.

Flashspeicher: Fertigungsprobleme bei QLC-NAND
(Bild: NAND-Flashspeicher von SK Hynix)

Einem Bericht der DigiTimes nach, wird sich diese Situation in den nächsten Wochen und sogar Monaten nicht weiter verbessern. Erst in mehreren Monaten wird erwartet, dass die Ausbaute der QLC-NAND-Chips sich verbessert und qualitativ hochwertige Chips zu einem guten Preis angeboten werden können. Bis Mitte des kommenden Jahres dürften SSDs mit TLC-NAND-Chips damit günstiger sein, als SSDs mit den QLC-NAND-Chips.

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