Der Windows Defender von Microsoft soll als erstes Antiviren-Programm in einer eigenen Sandbox laufen und damit unabhängig von restlichen System arbeiten können.
Wie Microsoft in einem Blogeintrag ankündigte, wird der Windows Defender künftig in seiner eigenen Sandbox laufen. Die ersten Windows-10-Versionen mit der Neuerung werden für Windows Insider bereits freigegeben, sodass eine Implementierung der Funktion vorbereitet werden kann.
Der Vorteil durch die Nutzung einer Sandbox als Umgebung für das Antiviren-Programm ist, dass dieses dadurch unabhängig vom restlichen System ist und isoliert ausgeführt werden kann. Die Sandbox soll verhindern, dass Schadcode der über Windows Defender ausgeführt wird nicht auf die Prozesse des Systems übergreifen kann. Eine ähnliche Technologie mit Sandboxen werden bei vielen aktuellen Browser bereits verwendet.
Wer bereits Windows Defender in der Sandbox testen möchte, kann dies über die Eingabeaufforderung per Administrator und dem Befehl "setx /m MP_FORCE_USE_SANDBOX 1". Das System muss danach neu gestartet werden.
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