Google hat die Technik der eigens entwickelten Panorama-Kameras für Google Street View stetig weiterentwickelt. Waren es zu Beginn lediglich Fahrzeuge, die mit der etwas seltsam anmutenden Dachkonstruktion durch die Welt fuhren, wurde die Technik in Laufe der Jahre deutlich verkleinert, so dass diese in einen Rucksack passt.
Und da Google seit geraumer Zeit den Upload eigener 360°-Aufnahmen für die verschiedenen Google-Dienste ermöglicht hat, ist es durchaus naheliegend, die hauseigene Technik auch anderen Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen zugänglich zu machen. Schließlich kann man auf diese Weise für eine hohe Videoqualität sorgen, was wiederum auch den Google-Diensten zu Gute kommt. Genau dafür soll jetzt das Kameraverleihprogramm von Google sorgen, das auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar ist.
Dieses Programm steht professionellen Fotografen, Reisenden und Organisationen zur Verfügung, etwa Tourismusverbänden, gemeinnützigen Vereinen, Regierungsbehörden, Universitäten und Forschungsgruppen. Es steht auch anderen offen, die für kulturell, historisch oder touristisch bedeutende Orte werben oder Geschäftsräume fotografieren möchten.
Ausleihe nicht garantiert
Ob man nach dem Ausfüllen des umfangreichen Anmeldeformulars tatsächlich eine Street-View-Kamera erhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Google verweist im Kleingedruckten drauf, dass die Bewilligung nach dem eigenen Ermessen erfolgt und von der Verfügbarkeit abhängt. Dem Unternehmen steht es also frei, Bewerber aus beliebigen Gründen abzulehnen. Darüber hinaus betont Google, dass lediglich die Hardware zur Verfügung gestellt wird. Sämtliche Folgekosten sind von den Mietern zu begleichen.
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